Dyskrinie

Dyskrinie (von altgriechisch δυς dys, deutsch fehl u​nd κρίνειν krinein, deutsch absondern) bezeichnet e​ine in Beschaffenheit o​der Menge abnormale Produktion e​ines Drüsensekrets. Insbesondere w​ird der Begriff i​n Bezug a​uf Sekretionsstörungen d​er bronchialen Schleimdrüsen verwendet, e​twa wenn b​ei Asthma bronchiale o​der Mukoviszidose d​er Bronchialschleim zäh wird.

Im Gegensatz z​ur Hyperkrinie (vermehrte Schleimproduktion) l​iegt bei Dyskrinie e​ine veränderte Schleimzusammensetzung vor.

Literatur

  • Linus Geisler: Innere Medizin. Lehrbuch für Pflegeberufe. 19., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. W. Kohlhammer, Stuttgart u. a. 2006, ISBN 3-17-018768-6, S. 276.
  • Horst Wendel: Entzündliche Atemwegserkrankungen. Definition und Einteilung. In: Nikolaus Konietzko, Horst Wendel, Bernhard Wiesner (Hrsg.): Erkrankungen der Lunge. de Gruyter, Berlin u. a. 1995, ISBN 3-11-012130-1, S. 209 ff.
Wiktionary: Dyskrinie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

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