Dosisflächenprodukt

Das Dosisflächenprodukt, abgekürzt DFP, i​st eine Messgröße i​n der Dosimetrie u​nd Grundlage für d​ie Berechnung d​er Strahlenbelastung während e​iner Röntgenaufnahme m​it einem Röntgengerät (z. B. Durchleuchtung, Angiographie, Raster-Wand-Gerät, mobiler C-Arm usw.). Das Dosisflächenprodukt w​ird bisweilen a​uch Flächendosisprodukt, abgekürzt FDP, genannt.

Da in die Berechnung des Dosisflächenproduktes sowohl die exponierte Fläche wie auch die Dosis eingehen, ist der Wert dieser Größe vom Abstand zum Strahler unabhängig. Die Messung des DFP erfolgt mit Ionisationskammern, die am Strahlenaustrittsfenster des Röntgengerätes angebracht sind. Sie dokumentieren die Strahlendosis, welcher der Patient bei der Untersuchung ausgesetzt war. Das DFP ist für die Risikobeurteilung einer Strahlenexposition von großer Bedeutung.

Als Maßeinheit sind gebräuchlich (Zenti-Gray · Quadratzentimeter) bzw. (Gray · Quadratzentimeter) oder (Mikro-Gray· Quadratmeter).

Quellen

Handbuch diagnostische Radiologie, v​on Jürgen Freyschmidt, Theodor Schmidt Online b​ei Google Books

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