Donauwelle

Die Donauwelle (regional auch Schneewittchenkuchen) ist eine Torte aus Sandmasse mit Sauerkirschen, Buttercreme und Kakao. Sie besteht aus hellem und dunklem Teig, der den Wellengang des Flusses Donau andeuten soll. Anders als übliche Torten wird die Donauwelle meist auf einem Kuchenblech gebacken und in rechteckigen Stücken serviert.

Nach der Zubereitung des Basisteiges wird zuerst eine Hälfte in die Form gegeben, anschließend färbt man den Rest mit Kakaopulver und gibt ihn darüber. Danach wird der Teig mit Sauerkirschen belegt und gebacken. Die wellenförmigen Verwirbelungen zwischen den verschiedenfarbigen Teigen entstehen durch das Eindrücken der Kirschen. Darüber kommen eine Creme auf Butter- oder Puddingbasis und die Glasur aus Kuvertüre oder Schokolade, die mit einer Gabel wellenartig verziert wird. Wenn man die Torte anschneidet, wird an der Schnittkante die wellenartige Struktur sichtbar. Zusammen mit dem Wellenmuster im Schokoladenguss begründet das den Namen „Donauwelle“, wobei es keinen belegten Zusammenhang für die Wahl des Flusses Donau als Namensgeber gibt.

Literatur

  • Nikolai Buroh: Das Teubner Buch – deutsche Küche. Gräfe Und Unzer, 2008, ISBN 978-3833804649, S. 488.
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