Diskusform
Die Diskusform bzw. das Adjektiv diskusförmig bezeichnet die räumliche Form einer Kreisscheibe (in Biologie und Archäologie auch einer kreisähnlich geformten Scheibe) mit einer zur Mitte oder bis zu einem in etwa konstantem Abstand zur Mitte gleichmäßig ansteigenden Verdickung (die somit als kegel- oder kegelstumpfförmig beschrieben werden kann). Dies unterscheidet die Diskusform von der Linsenform, bei der die Verdickung gewölbt (konvex) ist. Die Außenkante kann abgerundet oder gerade abgeschnitten sein.
Die Form entspricht der des für den Diskuswurf verwendeten Sportgerätes, die in den einschlägigen Regelwerken als symmetrisches Paar von Kegelstümpfen mit abgerundeter Außenkante beschrieben ist.[1][2]
- Deckstein des Chûn Quoit, Cornwall, England
- Brunnen (1959) von Wander Bertoni, Buchengasse 141, Wien-Favoriten
- Fliegende Untertasse (Skulptur „Flying Saucer“ in Mars (Pennsylvania))
Siehe auch
Einzelnachweise
- (Rule 189) Discus Throw. (PDF) In: Competition and Technical Rules – 2020 Edition. World Athletics, 1. November 2019, S. 207–212, abgerufen am 29. Juni 2021.
- Regel 189 Diskuswurf. (PDF) In: Internationale Wettkampfregeln – IWR – Ausgabe 2020–2021. Arbeitsgemeinschaft der Regelkommission von DLV, FLA, ÖLV und SwA, 1. November 2019, S. 180–186, abgerufen am 29. Juni 2021.
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