Dietrich Dresel
Johann Dietrich Dresel (* 17. Juli 1785 in Schweflinghausen (Westfalen); † 27. April 1855 in Münster (Westfalen)) war ein deutscher Weinhändler und Abgeordneter.
Leben und Wirken
Herkunft und Familie
Dresel war der Sohn des Fabrikanten Johann Dietrich Dresel (* Juli 1758 in Breckerfeld; beerdigt 1. September 1802 in Schwelm) und dessen Ehefrau Maria Elisabeth Rutenbeck, geborene Korte (getauft 13. März 1753 in Schwelm; † 13. April 1794).
Dresel, der katholischer Konfession war, heiratete ca. 1811/12 in erster Ehe Hermine geborene Marrien (* 1791 in Meppen; † 15. April 1820 in Geisenheim). Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau heiratete er am 23. Dezember 1821 in Wiesbaden in zweiter Ehe Margarethe Henriette Luise geborene Ebhardt (* 2. Dezember 1797 in Neusaarwerden; † 20. September 1847 in Geisenheim), die Tochter des Rechnungskammerdirektors Georg Heinrich Ebhardt und der Johanette Christiane Schmidt.
Berufliche Tätigkeiten und weitere Engagements
Dresel war Weinhändler in Geisenheim.
Er war 1846–1848 Mitglied der Deputiertenkammer der Landstände des Herzogtums Nassau, gewählt aus der Gruppe der Gewerbetreibenden (freisinnig-demokratisch). Dresel zählte zum sogenannten Hallgartener Kreis und war 1848 Teilnehmer an der Heidelberger Versammlung der Liberalen. Er war Mitglied im Vorparlament.
Literatur
- Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, Nr. 49, S. 36–37.
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 25.