Deutscher Verband für Physiotherapie
Der Deutsche Verband für Physiotherapie (ZVK) e. V. ist die größte berufsständische Physiotherapeutenvertretung in Deutschland und ist der Dachverband seiner 12 Landesverbände.
Deutscher Verband für Physiotherapie e. V. (ZVK) | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 5. November 1949 |
Sitz | Köln |
Vorsitz | Andrea Rädlein |
Geschäftsführung | Ursula Cüppers-Böhle, Thorsten Vogtländer |
Personen | Uwe Eisner (stellvertretender Vorsitzender) |
Mitglieder | 25.000 (2021) |
Website | www.physio-deutschland.de |
Er wurde am 5. November 1949 als Zentralverband der krankengymnastischen Landesverbände im westdeutschen Bundesgebiet gegründet und 1954 in Zentralverband Krankengymnastik umbenannt. Seit 1979 trägt er den heutigen Namen. Die Organisation ist föderalistisch aufgebaut, um alle wesentlichen Entscheidungen auf eine breite Basis zu stellen. Die Landesverbände sind eigenständige Organisationen (selbständige Vereine), die ihre Arbeit an der Basis leisten und ihre Mitglieder vor Ort betreuen. Sitz des Vereins ist Köln.
Organisationsstruktur
Die Struktur entspricht dem Aufbau des deutschen Gesundheitswesens in seiner Verwaltung und in der Organisation anderer Interessenvertretungen in den Heilberufen.
Als Dachverband verfügt der Deutsche Verband für Physiotherapie über eine Bundesdelegiertenkonferenz, in dem der Vorstand, die Vorsitzenden der Landesverbände, der Sprecher des ärztlichen Kuratoriums, des Beirates, des BundesJuniorenRates sowie des BundesStudierendenRates Sitz und Stimme haben.
Dem Vorstand des Deutschen Verbandes für Physiotherapie und seinen Landesverbänden steht der Generalsekretär für die fachliche Beratung in allen berufsständischen Fragen zur Verfügung. Er erledigt die weiteren ihm vom Vorstand übertragenen Aufgaben, zu denen insbesondere die Koordination und Überwachung der fachlich-inhaltlichen Arbeit des Verbandes mit Schwerpunkt der Arbeit in den Kommissionen zählt. Der Generalsekretär muss Physiotherapeut sein und wird auf Vorschlag des Vorstandes vom Verbandstag gewählt.
Dem Vorstand des Deutschen Verbandes für Physiotherapie stehen für die fachliche Beratung darüber hinaus Arbeitsgemeinschaften und das ärztliche Kuratorium zur Seite. Zudem besteht ein Wissenschaftsrat.
Eine wesentliche Bedeutung für die verbandspolitische Entscheidungsfindung innerhalb der Gremien hat die Arbeit der durch den Verbandstag eingesetzten Kommissionen.
Ziele
Der Berufsverband verfolgt insbesondere die folgenden Ziele (ZVK, Der ZVK, 2005):
- Mitgestaltung der Gesundheitspolitik.
- Sicherung und Weiterentwicklung der Zukunft des gesamten Berufsstandes.
- Sicherung von Arbeitsplätzen und Erschließung neuer Tätigkeitsfelder für Physiotherapeuten.
- Angebot einer interessanten und qualitätsorientierten Fort- und Weiterbildung.
- Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung für Physiotherapieschüler, und in diesem Zusammenhang Akademisierung der Ausbildung.
- Erleichterung der beruflichen Anerkennung des deutschen Physiotherapie-Abschlusses im europäischen Ausland.
- Stärkung des Bewusstseins für den hohen Stellenwert der Physiotherapie in der Bevölkerung.
Mitgliedschaften
Als Mitglied der World Confederation for Physical Therapy (WCPT) und des europäischen Regionalverbands der WCPT konzentriert sich der Deutsche Verband für Physiotherapie darauf, die Niederlassung von Physiotherapeuten in anderen Ländern zu erleichtern.
Literatur
- Deutscher Verband für Physiotherapie – Zentralverband der Physiotherapeuten / Krankengymnasten (ZVK) e. V. (Hg.): Warum Physiotherapeuten den ZVK als eine starke Interessenvertretung brauchen. In Der ZVK, Oktober 2005, S. 4
Weblinks
- Website des Deutschen Verbands für Physiotherapie
- Eintrag im Lobbyregister des Deutschen Bundestages