Deutscher Hochschulbaupreis

Der Deutsche Hochschulbaupreis ist eine seit 2011 vergebene Auszeichnung für Architektur und Baukultur. Der Preis wird von der Deutschen Universitätsstiftung unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) alle zwei Jahre ausgelobt. Mit dem Preisgeld, das durch die Eberhard-Schöck-Stiftung (Baden-Baden) unterstützt wird, werden die jeweiligen Bauherren und die Entwurfsverfasser ausgezeichnet.

Charakteristik und Dotierung

Mit dem Preis soll nachhaltiges Bauen bei Hochschulgebäuden oder -ensembles mit Ressourcen schonenden und ganzheitlichen Konzeptionen mit hoch energieeffizienten Maßnahmen ausgezeichnet werden. Dabei wird auch die Sanierung und Modernisierung historischer Bausubstanz berücksichtigt. Der Deutsche Hochschulpreis ist mit 15.000 Euro dotiert, bis zu zwei weitere Auszeichnungen à 5.000 Euro stehen weitere 10.000 Euro zur Verfügung. Die Gesamtpreissumme beträgt 25.000 Euro (Stand 2020). Zu dem Preis gehört eine für die jeweilige Hochschule im Bereich des Haupteingangs anzubringende Plakette.

Preisträger

weitere Auszeichnungen: Hochschule Esslingen – Institutsgebäude der Fakultät Gebäude-Energie-Umwelt; Architektur: Knoche Architekten, Leipzig

Hochschule Münster – Neue Ateliers der Kunstakademie; Architektur: Andreas Schüring Architekten, Münster mit Bühler und Bühler Architekten, München[1]

  • 2018: ZF-Campus der Zeppelin Universität Friedrichshafen, Architekten: as-if Architekten, Berlin

Anerkennungen: Forschungszentrum „Center of Brain, Behavior and Metabolism“ CBBM der Universität zu Lübeck; Architekten: hammeskrause architekten, Stuttgart

Neubau Seminargebäude der Hochschule der Medien Stuttgart; Architekten: Christof Simon Freier Architekt BDA, Stuttgart[2]

  • 2016: Kollegiengebäude Mathematik, Hochschule des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT); Architekten: Arge Ingenhoven architects und Meyer Architekten, Düsseldorf

weitere Auszeichnungen: Mediathek der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle; Architekten: F29 Architekten GmbH, Dresden | ZILA Freie Architekten, Leipzig

Weinhold-Bau der TU Chemnitz; Architekten: Burger Rudacs Architekten, München[3]

Das "Vielberth-Gebäude" der Uni Regensburg

weitere Auszeichnungen: Interims Audimax TUM Campus München-Garching der Technischen Universität München; Architekt: Deubzer König + Rimmel Architekten, München

BlueBoxBochum der Hochschule Bochum – Bochum University of Applied Sciences; Architekt: ARCHWERK Generalplaner KG, Bochum[4]

  • 2012: Hörsaal- und Informationszentrum der Universität Regensburg, sog. "Vielberth-Gebäude"; Architekt: Ferdinand Heide, Frankfurt[5]

Einzelbelege

  1. Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung: Deutscher Hochschulbaupreis 2020, abgerufen am 26. April 2020
  2. Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung: Deutscher Hochschulbaupreis 2018, abgerufen am 26. April 2020
  3. Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung: Deutscher Hochschulbaupreis 2016, abgerufen am 26. April 2020
  4. Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung: Deutscher Hochschulbaupreis 2014, abgerufen am 26. April 2020
  5. Philanthropie und Stiftung, 1/2012, S. 9.
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