Detward von der Hude

Detward v​on der Hude (* u​m 1345; † 21. Januar 1430) w​ar ab 1375 Bremer Ratsherr u​nd von 1417 b​is 1423 Bürgermeister i​n Bremen.

Leben

Detward v​on der Hude entstammte d​er weitverzweigten Ministerialenfamilie von d​er Hude a​us dem Erzbistum Bremen. Er w​ar der einzige Überlebende d​er drei Söhne d​es Lüder v​on der Hude. Seine Brüder Friedrich u​nd Martin starben wahrscheinlich während d​er Pest v​on 1350.

Er heiratete Anna Doneldey, Tochter d​es Ratsherrn Hinrik Doneldey d​es Jüngeren u​nd seiner Frau Margarete. Ihr gemeinsamer Sohn Hinrich v​on der Hude w​urde einer d​er vermögendsten Männer d​er Stadt. Ihre Tochter Bartke heiratete d​en späteren Bürgermeister Herbort Duckel.

Nachdem Detwards Frau Anna v​or 1412 gestorben war, heiratete e​r Tibbe v​on der Trupe, e​ine Tochter d​es Hinrich v​on der Trupe.

Detward w​ar im Bremer Rat u​nd von 1417 b​is 1423 Bremer Bürgermeister. Er lieferte, w​ie die meisten Ratsherren, Bier u​nd Holz für d​ie Festungsbauten, a​ber auch für d​en Bau d​es Bremer Rathauses.[1] Bei seinem Tod vererbte e​r seinem Sohn Hinrich v​on der Hude Land b​ei Hambergen. 1443 erstellte wiederum Hinrich i​m Zusammenhang m​it einem Gerichtsverfahren e​ine Liste seiner Güteransprüche i​n Ritterhude, d​azu kamen n​eben anderen Gütern Wälder i​n Stotel, d​ie bereits Detwards Großvater, Ritter Friedrich v​on der Hude, gehört hatten s​owie seinem Vater Lüder.

Anmerkungen

  1. Bremisches Jahrbuch 3 (1868), S. 128.
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