Der Rheintaler
«Der Rheintaler» ist eine Ostschweizer Lokalzeitung. Sie erscheint von Montag bis Samstag für die 13 Gemeinden des Wahlkreises Rheintal (Rheineck bis Rüthi) und das Appenzeller Vorderland, namentlich die Gemeinden Wolfhalden, Lutzenberg, Walzenhausen, Reute, Oberegg und Heiden. Seit 1998 erscheint «Der Rheintaler» mit dem Mantel des «St. Galler Tagblatts» als Vollzeitung mit ausgebautem Ausland-, Inland- und Wirtschaftsteil.[1] Freitags ist der Lokalteil der Zeitung mit «Rheintaler Weekend» betitelt; der Regionalteil wird dann jeweils in alle Haushaltungen des Einzugsgebietes verteilt; diese Grossauflage beträgt 38’069 Exemplare (WEMF-beglaubigt 2019).
Der Rheintaler | |
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Beschreibung | Tageszeitung des St.Galler Rheintals und des Appenzeller Vorderlandes |
Verlag | Galledia Regionalmedien AG (Schweiz) |
Hauptsitz | Berneck SG |
Erstausgabe | 8. Oktober 1846 |
Erscheinungsweise | Montag – Samstag Normalauflage; freitags Grossauflage "Rheintaler Weekend" |
Verkaufte Auflage | Normalauflage 7'833 Exemplare
Grossauflage 34'703 Exemplare Exemplare |
(Basis Wemf Auflagenbulletin 2019/2020) | |
Reichweite | Normalauflage 24'000 Leser
Grossauflage 41'000 Leser Mio. Leser |
(Mach Basis 19/20) | |
Chefredaktor | Gert Bruderer |
Herausgeber | Galledia Regionalmedien AG |
Weblink | St.Galler Tagblatt, Rheintal |
«Der Rheintaler» wird seit 2019 von der Galledia Regionalmedien AG herausgegeben, einer Tochtergesellschaft der galledia group ag (vormals Rheintal Medien AG).[2]
Die Herausgeberin der Tageszeitung «Der Rheintaler» ist unternehmerisch und kapitalmässig eigenständig.[3] Ebenso ist die redaktionelle Unabhängigkeit der Rheintaler Lokalzeitung gewahrt. So hat «Der Rheintaler» eine eigene Chefredaktion. Die Zusammenarbeit mit dem «St. Galler Tagblatt» umfasst im Wesentlichen den Bezug des überregionalen Mantelteils, die Verwendung des gleichen Redaktionssystems sowie den Druck der Zeitung im Druckzentrum in Winkeln. Mit dem «St. Galler Tagblatt» verbindet die galledia group ag ein Kooperationsvertrag.
Die «Rheintalische Volkszeitung» – umgangssprachlich oft als «Volkszeitung» bezeichnet – erscheint mit einem Lokalteil, der mit jenem des «Rheintalers» weitgehend identisch ist.[4] Die «Rheintalische Volkszeitung» wird ebenfalls von der Galledia Regionalmedien AG herausgegeben.[2] Die Redaktion für «Rheintaler» und «Rheintalische Volkszeitung» ist die gleiche. Dieselbe Redaktion betreut zudem die kostenpflichtige Online-Plattform «rheintaler.ch»
Chefredaktoren
Vor und nach dem Zweiten Weltkrieg war während über zwei Jahrzehnten Willy Rohner[5] für den redaktionellen Inhalt der Tageszeitung «Der Rheintaler» verantwortlich (1934-1937; 1939-1957). Ihm folgte 1957 Hans Müller,[6] der bis in die Achtzigerjahre für die Redaktion tätig war und lange Zeit zusammen mit Hans Andres ein Redaktorenduo bildete. In der zweiten Hälfte der Siebzigerjahre wirkte Eduard Nacht als Chefredaktor; die Redaktion bestand nun erstmals aus einem mehrköpfigen Team. Von 1979 bis 1992 führte Markus Löliger[7] die «Rheintaler»-Redaktion, ihm folgten Hansruedi Wieser (1996-1999) und Elmar Hürlimann[8] (1999-2002). Seit April 2002 ist Gert Bruderer[9] als Chefredaktor tätig.
Weblinks
- Website des St. Galler Tagblatts mit seinen Regionalausgaben (www.tagblatt.ch)
- Website des Rheintalers
- Wolfgang Göldi: Sankt Galler Tagblatt. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 21. Januar 2011.
Einzelnachweise
- Rheintaler und Volkszeitung aus einem Haus. Abgerufen am 19. Mai 2020.
- Neuer Firmenname für die Zeitungen. Galledia Regionalmedien AG, abgerufen am 19. Mai 2020.
- Der Neustart ist geglückt. Abgerufen am 19. Mai 2020 (Schweizer Hochdeutsch).
- Rheintaler und Volkszeitung aus einem Haus. Abgerufen am 10. Juni 2020.
- Wolfgang Göldi: Der Rheintaler. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 4. Januar 2012, abgerufen am 20. Oktober 2020.
- Hans Müller (1917 bis 2012). Abgerufen am 19. Mai 2020.
- Ein halber Abschied von Markus Löliger. Abgerufen am 19. Mai 2020.
- Elmar Hürlimann. Abgerufen am 19. Mai 2020.
- Gert Bruderer wird neuer Chefredaktor beim «Rheintaler». Abgerufen am 19. Mai 2020.