De Ponte (Adelsgeschlecht)
De Ponte, auch von der Brücke oder von der Brücken, ist der Name eines mittelalterlichen Adels- und Ministerialengeschlechtes aus Trier/Mosel, das ursprünglich aus Merzig/Saar stammte. Der Sitz war in den Barbarathermen in der Nähe der Römerbrücke in Trier.
Bekannte Vertreter sind:
- Ritter Friedrich, Neffe Rudolfs von Merzig, besaß zahlreiche Rechte und Ländereien im Trierer Raum
- Rudolf der Ältere, Kanonikus, Archidiakon und Dompropst von Lüttich und Trier
- Rudolf der Jüngere, Domherr, Archidiakon zu Trier, Propst von St. Paulin, Bruder von Ritter Friedrich. Rudolf der Jüngere hat sich gegen Arnold von Wied umsonst bei der Bestimmung des Nachfolgers von Erzbischof Theoderich von Wied durchzusetzen versucht.
- Peter, Abt zu Weiler-Bettnach
- Richard, Abt zu St. Martin in Trier
- Friedrich de Ponte, Kanonikus von St. Paulin und Pfarrer von Ligny
Die Burg Sommerau an der Ruwer bei Trier wurde von der Familie "von der Brücke" im 13. Jahrhundert erbaut.
Im Jahr 1295 wurde Wichard von Brücken (von der Brücken), Sohn des Tempelritters Arnold von Brücken, von Herzog Ferry III. von Lothringen mit der Burg Felsberg belehnt.[1]
Literatur
- Über die de Ponte: Josef Bast, Die Ministerialität des Erzstifts Trier, Trierisches Archiv, Ergzheft. XVII; 1918, in Buchform erschienen, bes. S. 38–42, ältere Werke von Beyer und Görz.
- Knut Schulz: Ministerialitat und Bürgertum. Zur rechtlichen und sozialen Gliederung der Trierer Bürgerschaft vom ausgehenden 11. bis zum Ende des 14. Jahrhunderts (Rheinisches Archiv 66), Bonn 1968.
- Heinrich Beyer: Mittelrheinisches Urkundenbuch
Einzelnachweise
- Matthias Schmitt: Die Teufelsburg und ihre Geschichte(n). Geschichte der Herrschaft Alt- und Neufelsberg von 1179 bis 1700. Ausgabe 2010
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