Das Klippergespenst
Das Klippergespenst ist ein Jugendbuch des Autors Martin Selber. Es erschien erstmals 1970 beim Gebrüder-Knabe Verlag Weimar und schon 1972 für den westdeutschen Markt im Rowohlt Verlag und dort in mindestens fünf Auflagen. 1980 erfolgte eine Übersetzung ins Niederländische.
Handlung
Der junge Deutsche Hannes Klaasen erleidet im Jahr 1848 vor Boston mit dem niederländischen Schiff Veendam Schiffbruch. Die unversehrt überlebende Mannschaft wird in Boston in einem Seefahrerheim untergebracht und schon am zweiten Tag fällt Klaasen auf einen windigen Heuerbaas herein, der unbedarfte Seeleute für die gerade aufkommenden Klipper anheuert. Er wird mit Gewalt auf die Richmond gezwungen, hat aber trotz allem damit ein noch besseres Los erwischt, als die betrunkenen Matrosen die am gleichen Abend aus den Kneipen des Hafens auf das Schiff schanghait werden. Unter dem strengen Regiment des Kapitäns O'Connor ist geplant in 90 Tagen San Franzisko in Kalifornien zu erreichen. Vieles spricht aber gegen diese neuen Klipper, da viele Kapitäne ihre Schiffe durch die Geschwindigkeiten von bis zu 40 Knoten oft auf den Grund des Meeres jagen. Bei den abergläubischen Matrosen geht daher das Gerücht vom "Klippergespenst" um.