Das Haidedorf

Das Haidedorf ist eines der frühen Werke von Adalbert Stifter. 1840 erschien die Erzählung als Journalfassung in der Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode. 1844 wurde die Erzählung gründlich überarbeitet und in Buchform zusammen mit anderen Texten Stifters unter dem Titel „Studien“ veröffentlicht.[1] Die Erzählung handelt von einem Haidebewohner namens Felix, der in einer ländlichen Gegend unter dem prägenden Einfluss der Natur und seiner Großmutter, die ihm Bibelgeschichten erzählt, aufwächst. Zu einem jungen Mann herangereift verlässt er seine Heimat und bereist ferne Länder, um zu lernen. Jahre später kehrt er als erfolgreicher und gebildeter Dichter zurück zu seiner Familie.

Inhalt

Das Haidedorf i​st in v​ier Kapitel unterteilt. Das e​rste Kapitel Die Haide beschreibt Felix glückliche Kindheit a​uf der Heide. Das zweite Kapitel Das Haidehaus stellt Felix Familie v​or und berichtet v​on seinem Aufbruch. Im dritten Kapitel Das Haidedorf k​ehrt Felix i​n seine Heimat zurück. Im vierten Kapitel weichen d​ie Journal- u​nd die Studienfassung inhaltlich voneinander ab. Dies z​eigt sich s​chon am jeweiligen Titel. So heißt e​s in d​er Journalfassung: Der Haidebesuch u​nd in d​er Studienfassung: Der Haidebewohner.

Wikisource: Das Haidedorf – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Vgl. Eugen Thurnher: Adalbert Stifter: Das Heidedorf. Urfassung und Studienfassung herausgegeben und eingeleitet von Eugen Thurnher, Salzburg, München 1979, S. 7.
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