Daniel Lergon
Biographie
Lergon studierte an der Universität der Künste Berlin bei Lothar Baumgarten und machte 2006 einen Meisterschülerabschluss.
Künstlerisches Schaffen
Der Künstler verwendet häufig transparente Lacke und synthetisches, retroreflektives Gewebe als Malgrund, welches das Licht in dieselbe Richtung zurückwirft, aus der es kommt. Die reduzierte Gestik der minimalistischen Kompositionselemente und das Zusammenspiel von immateriellem Licht und Oberflächenmaterial bilden die Schlüsselelemente einer eigenständigen und unverwechselbaren künstlerischen Ausdrucksweise. Je nach Betrachtungsposition erscheinen die Bilder matt oder leuchtend und changieren zwischen Flächigkeit und Räumlichkeit. Seine abstrakten Motive erinnern den Rezipienten oftmals an Formen, die uns in Zusammenhang mit Aufnahmen aus dem Makrokosmos (Universum und Weltraum) und Mikrokosmos (Zellen und Mikroorganismen) bekannt sind. Daraus erschafft er eine ambivalente malerische Geste, die sich großzügig auf der Fläche verteilt und Raum für Deutungen schafft.
Literatur
- Daniel Lergon: Works and Exhibitions 2007, 2008. Texte von Linus Elmes, Gregory Carlock und Ursula Maria Probst. Edition: 38/800. Berlin 2009.
- Iapetus: Daniel Lergon. Text von Andrew Cannon. Anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Kunstverein Mönchengladbach, 27. März–25. April 2010. Mönchengladbach 2010.
Weblinks
- Galerie Crone, Berlin/Wien
- Galerie Christian Lethert, Köln
- Galerie Almine Rech Galerie Almine Rech, Paris/Brüssel
- Andersen's Contemporary, Kopenhagen