DOVO Solingen

DOVO-Stahlwaren Bracht GmbH & Co. KG ist ein deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in Solingen. Der Traditionsbereich der Firma DOVO ist seit über 100 Jahren die Rasiermesserherstellung mit einem umfangreichen Programm an Schalen und Messerformen.

DOVO-Stahlwaren Bracht
Logo
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1906
Sitz Solingen, Deutschland
Leitung Jens Grudno
Mitarbeiterzahl 74 (26. Aug. 2014)
Branche Messerherstellung
Website www.dovo.com

DOVO Solingen

Geschichte

DOVO Solingen wurde 1906 nach den Namen der Firmenchefs als „Dorp & Voos“ (Carl Dorp und Carl Arthur Voos) gegründet. Aus der reinen Rasiermesserfabrik mit Schmiede und Hohlschleiferei entwickelte Fritz Bracht, der die Firma ab 1936 übernahm, eine Fabrikation feiner Schneidwaren mit Scheren, Zangen und Taschenmessern. Durch Übernahme weiterer Marken erweiterte sich das Programm um Rasierbedarf und den Schwerpunkt hochwertiger Maniküretuis. In dem bis heute unabhängigen Betrieb wird am Stammsitz in Solingen überwiegend in Handarbeit gefertigt. Nachdem das Unternehmen am 21. April 2020 Insolvenz anmelden musste, übernahm der Berliner Investor Jens Grudno die Geschäftsführung um die Traditionsmarke zu retten.[1]

Beteiligungen

Folgende Marken bzw. Firmen gehören zu DOVO-Stahlwaren Bracht GmbH & Co. KG

  • 1952 – Marke Tennis (Rasiermesser)
  • 1957 – Marke Bismarck (Rasiermesser)
  • 1957 – Marke Ankerflagge (Rasiermesser) von Firma Carl Rader
  • 1968 – Firma Erich Hartkopf; zu Scheren kamen Taschenmesser der Marke Teufelskerle
  • 1969 – Marke Kronpunkt (Rasiermesser) von Fa. Heups
  • 1970 – Firma Fontana (Rasiermesser)
  • 1973 – Firma Heups & Hermes (Pedikürzangen und Instrumente)
  • 1996 – Firma Merkur (Rasiergeräte, Rasierhobel, Rasierklingen)

Zahlen

DatumMitarbeiterKundenTagesproduktion
31. Dezember 20018626622250
26. August 20147420002000

Produktegalerie

Quellen

Commons: DOVO Solingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Solinger Tageblatt: Berliner Unternehmer übernimmt Dovo Stahlwaren. Abgerufen am 8. November 2020.
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