Cuprama
Cuprama ist ein Begriff für eine Kupferspinnfaser auf Zellulosebasis, die u. a. für die Anzug- und Kleiderstoffe verwendet wird und als Strickware erhältlich ist.
Die Faser ist feinwollig, merinoartig mit mattem Perlglanz. Mit ihr wurden in den 1930er Jahren die ersten kostengünstigen und künstlichen „Seidenstrümpfe“ hergestellt. Unterwäsche wurde ebenfalls mit dieser Faser produziert. Bekannt ist aus den 1950er Jahren der Begriff Cupramaschlüpfer.
Das deutsche Unternehmen Bayer Dormagen besaß das Patent auf die seit 1934 produzierten Zelluloseregeneratfasern unter den Markennamen Cuprama®, auch „Kunstwolle“ genannt. Cuprama wird oftmals mit Baumwollfasern gemischt.[1]
Einzelnachweise
- Mark Alger: Polymer Science Dictionary. Springer, 2017, ISBN 978-9-402-40893-5, S. 175.
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