Crassula deceptor
Crassula deceptor ist eine Pflanzenart aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Das Artepitheton deceptor stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚Schwindler‘ und verweist auf die frühere Verwechslung der Pflanzen mit der Art Crassula deltoidea.[1]
Crassula deceptor | ||||||||||||
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Crassula deceptor | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Crassula deceptor | ||||||||||||
Schönland & Baker f. |
Beschreibung
Die zwergigen, kompakt und aufrecht wachsenden Pflanzen stehen einzeln oder sind nur wenig verzweigt. Sie werden bis 6 Zentimeter hoch und besitzen eine faserige Wurzel. Die 5 bis 8 Millimeter dicken Triebe sind mit dichten, ziegeligen und stängelumfassenden Blättern besetzt. Die Blätter bilden einen 4-eckigen länglichen Körper mit 2,5 Zentimeter Durchmesser, der zur Spitze hin spitz zuläuft. Die eiförmig-dreieckigen bis breit einförmigen, stumpf graugrünen Blätter werden 7 bis 18 Millimeter breit und 3 bis 15 Millimeter lang und haben eine warzige Oberfläche. Die Blattränder sind ganzrandig, die Oberfläche konkav und die Unterseite konvex, manchmal auch etwas bootartig und an der Spitze etwas gekielt ausgebildet.
Der Blütenstand ist aus gestielten und gerundeten Thyrsen zusammengesetzt und hat eine Größe von 2 × 2 Zentimeter. Der Blütenstandsstiel ist bis zu 8 Zentimeter lang. Die länglich dreieckigen, stumpf bis zugespitzten Kelchblätter der Blüten sind bis zu 1,5 Millimeter lang und an den Rändern gewimpert. Die röhrenförmige, cremefarbene oder gelbe Blütenkrone ist bis zu 2,5 Millimeter lang. Die länglich elliptischen, stumpf oder zugespitzten Kronzipfel sind an der Basis verwachsen. Die Staubblätter sind braun.
Verbreitung und Systematik
Die sukkulente Art wächst im Süden von Namibia und in den südafrikanischen Provinzen Nordkap und Westkap in der Sukkulenten-Karoo in Ebenen mit Quarzkieseln und an kiesigen und felsigen Hängen.
Die Erstbeschreibung als Crassula deceptor durch Edmund Gilbert Baker wurde 1902 veröffentlicht.[2]
Synonyme sind Crassula cornuta Schönland & Baker f. (1902), Crassula arta Schönland (1929) und Crassula deceptrix Schönland (1929).
Nachweise
Literatur
- E. van Jaarsveld: Sukkulenten-Lexikon. Hrsg.: Urs Eggli. Band 4 Crassulaceae (Dickblattgewächse). Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 46.
Einzelnachweise
- Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 62.
- Edmund Gilbert Baker: New Crassulas from South Afrika. In: Journal of Botany, British and Foreign. Band 40, London 1902, S. 285 (online).