Copernicus-Preis
Der Copernicus-Preis (bis 2014 Kopernikus-Preis) ist ein Wissenschaftspreis, der an jeweils einen deutschen und einen polnischen Wissenschaftler für ihr Engagement in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit vergeben wird. Der Preis ist nach dem Forscher Nikolaus Kopernikus benannt. Er wird seit 2006 alle zwei Jahre verliehen, gemeinsam von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Stiftung für die polnische Wissenschaft (Fundacja na rzecz Nauki Polskiej, FNP).
Im Dezember 2014 hat der DFG Hauptausschuss eine Neuausrichtung des Copernicus-Preises beschlossen. Das Preisgeld, das zwischen den Preisträgern geteilt wird, wurde auf 200.000 Euro erhöht, Eigennominierungen sind nun möglich und die einheitliche lateinische Schreibweise „Copernicus“ löst „Kopernikus“ ab, wie der Preis zuvor hieß.
Preisträger
- 2006: Eberhard Schlicker und Barbara Malinowska
- 2008: Wolfgang Domcke und Andrzej Sobolewski
- 2010: Alfred Forchel und Jan Misiewicz
- 2012: Erwin Pesch und Jacek Błażewicz
- 2014: Harald Weinfurter und Marek Żukowski
- 2016: Peter Rehling und Agnieszka Chacińska
- 2018: Stefan Anker und Piotr Ponikowski
- 2020: Sebastian Faust und Stefan Dziembowski