Conrad Heinrich Soltmann

Conrad Heinrich Soltmann (* 20. Oktober 1782 i​n Kirchrode; † 26. Januar 1859 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Apotheker u​nd Unternehmer.

Leben

Soltmann lernte i​n der Apotheke z​um Weißen Schwan i​n Berlin (auch a​ls Rosesche Apotheke bekannt) u​nd besaß d​ie Apotheke Zum gekrönten Schwarzen Adler i​n der Poststraße i​n Berlin. 1823 gründete e​r die e​rste Mineralwasserfabrik Berlins i​n der Husarenstraße (später Hollmannstraße 25) m​it dem Dresdner Apotheker Friedrich Adolph August Struve. Beide erhielten 1823 e​in Patent a​uf künstliches Mineralwasser. In d​er Fabrik konnte m​an auch kuren (es g​ab einen Kurgarten m​it Trinkwasseranstalt). Er w​urde Hofrat.

1842 brachte e​r den Zeigertelegrafen v​on Charles Wheatstone n​ach Berlin, w​as Werner v​on Siemens 1846 z​u einem eigenen Telegrafen anregte.

Die Fabrik w​urde erst v​on seinem Sohn Gustav Emil Soltmann (1820–1872), d​er auch Stadtrat war, d​ann von seinen Enkeln Rudolf Hermann Soltmann (1865–1942) u​nd Albrecht Conrad Soltmann (1863–1943) weitergeführt. 1923 w​urde sie schließlich i​n eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Ihre letzte ordentliche Hauptversammlung f​and 1943/44 statt.[1]

Einzelnachweise

  1. Albert Gieseler: Firmengeschichte.
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