Come Go with Me
Come Go With Me ist ein Doo-Wop-Song der amerikanischen Musikgruppe The Del-Vikings, geschrieben von deren Basssänger Clarence Quick.
Entstehungsgeschichte
Ursprünglich hatten die Del-Vikings Come Go with Me bereits im Dezember 1956 aufgenommen. Das kleine Plattenlabel Fee Bee veröffentlichte den Song im Jänner 1957. Zu einem Hit wurde das Lied allerdings erst, als Joe Averbach, der Besitzer von Fee Bee Records einen Vertrag mit Dot Records unterschrieb und es dort nochmals veröffentlicht wurde. Anschließend stieß Come Go With Me bis auf Platz vier der amerikanischen Billboard Hot 100 und Platz zwei auf Hot R&B Charts vor, er hielt sich 31 Wochen in den Charts. Damit wurde es in den amerikanischen Charts der erste Top-Ten-Hit einer Gesangsgruppe, die sowohl aus weißen als auch aus schwarzen Mitgliedern bestand.[1] Come Go with Me blieb der größte Charterfolg der Del-Vikings, auch wenn diese später im Jahr mit Whispering Bells nochmals Platz neun der US-Charts erreichten.
Coverversionen
Dion DiMucci lieferte auf seinem 1962 veröffentlichten Album Lovers Who Wander eine Coverversion des Liedes, die bis auf Platz 48 der Billboard-Charts kam. Sha Na Na spielten Come Go with Me in ihrem berühmten Auftritt beim Woodstock-Festival. Im Jahr 1978 coverten Beach Boys das Lied der Del-Vikings auf ihrem Album M.I.U. Album. Das Lied wurde auch in das 1981 veröffentlichte Compilation-Album Ten Years of Harmony der Beach Boys aufgenommen. Als es aus diesem als Single ausgekoppelt wurde, erreichte Come Go with Me Platz 18 in den Billboard Hot 100 im Januar 1982.
Rezeption
Als Paul McCartney erstmals John Lennon im Juli 1957 sah, soll Lennon den Song mit seiner Band The Quarrymen bei einem Kirchenfest gespielt haben. Lennon soll durch seine gute, aber eigensinnige Gesangsinterpretation des Hits, die sich von dem ursprünglichen Text unterschied, die Aufmerksamkeit von McCartney erzeugt haben.[2]
Come Go With Me ist auch durch seine Verwendung in Filmen wie American Graffiti (1973), American Diner (1982), Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers (1986), Joe gegen den Vulkan (1990) und Set It Up (2018) zu einem der klassischen Doo-Wop-Songs geworden.
In der vom Pop-Magazin Rolling Stone im Jahr 2004 veröffentlichten Liste der 500 besten Songs aller Zeiten erreichte Come Go with Me den Platz 449.
Weblinks
- Text von Come Go with Me bei Genius
Einzelnachweise
- Jay Warner: American Singing Groups: A History from 1940s to Today. Hal Leonard Corporation, 2006, ISBN 978-0-634-09978-6 (google.de [abgerufen am 22. Februar 2019]).
- Randy Lewis: Two of us: The day Paul McCartney met John Lennon 60 years ago. Abgerufen am 22. Februar 2019.