Christoph Strawe

Christoph Strawe (* 16. Januar 1948 i​n Bonn) i​st ein deutscher Anthroposoph, Sozialwissenschaftler u​nd Reformpädagoge. Er w​ar 1. Vorsitzender d​es MSB Spartakus 1971.

Leben

Christoph Strawe w​urde 1948 i​n Bonn geboren u​nd studierte a​n der Bonner Universität[1] Philosophie u​nd Sozialwissenschaften. 1970 w​ar er i​n der Assoziation Marxistischer Studenten a​ktiv und w​urde im Mai 1971 d​er erste 1. Vorsitzende d​es MSB Spartakus.[2] In d​en 1980er Jahren studierte e​r Waldorfpädagogik. 1986 w​urde er habilitiert a​n der Universität Jyväskylä (Finnland). Lehrtätigkeit h​atte er u. a. a​n der Freien Hochschule Stuttgart.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Spartakus-Assoziation marxistischer Studenten, Ch. Strawe, Bonn 1970.
  • Woran starb der SDS. Das Dilemma der Antiautoritären und die Konsequenzen marxistischer Studenten. München 1970.
  • Zwischen Revolte und Anpassung. Aufstieg einer Bewegung. Eine Retrospektive der Studentenbewegung zum 5. Jahrestag des MSB Spartakus. In: Rote Blätter Nr. 4. April 1976.
  • Zwischen Revolte und Anpassung. 2. Folge: Die Spaltung des SDS und die Konsequenzen marxistischer Studenten. Eine Retrospektive der Studentenbewegung zum 5. Jahrestag des MSB Spartakus. In: Rote Blätter Nr. 5. Mai 1976.
  • Marxismus und Anthroposophie. Klett, Stuttgart 1986. ISBN 3-608-91407-2
  • Der Umbruch in der Sowjetunion. Mitteleuropäische Perspektiven. Verlag am Goetheanum, Dornach 1988. ISBN 3-7235-0460-4
  • Soziale Dreigliederung. Chance für eine neue Bewegung in einem sich wandelnden Europa. Was können wir aus der Dreigliederungsbewegung von 1919 für heute lernen? Verlag am Goetheanum, Dornach 1989. ISBN 3-7235-0497-3
  • Gerhard Herz: Schulprofil und Qualität: Entwicklungsfelder für die Waldorfschulen. Mit Beiträgen von Christoph Strawe und Udo Herrmannstorfer. Udeis-Verlag, Dortmund 2001. ISBN 3-933499-24-0

Einzelnachweise

  1. Das andere Achtundsechzig
  2. Mit Spartakus im Spartakus. Protokoll des 1. Bundeskongresses des Marxistischen Studentenbundes Spartakus 20. und 21. Mai 1971 in Bonn. Bonn 1971.
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