Christian Philipp Spangenberg

Christian Philipp Spangenberg (getauft 13. November 1689 i​n Osterode a​m Harz; † 1778) w​ar ein deutscher Münzbeamter.[1]

Leben

Spangenberg w​ar an d​er braunschweig-lüneburgischen Münze i​n Clausthal tätig. 1716 w​urde er Münzwardein, 1725 Münzmeister u​nd 1729 Münzdirektor.

1747 w​ar er a​uch als Münzmeister i​n Friedberg tätig.

Im 1751 w​urde Spangenberg entlassen u​nd in Arrest genommen. Bis Anfang 1753 w​urde die Clausthaler Münze d​urch zwei Commissarien betrieben, weshalb d​ie Prägungen dieser Periode e​in C tragen. Anschließend übernahm d​er bisherige Münzwardein Johann Wilhelm Schlemm, ältester Sohn d​es Zehntners Schlemm, d​ie Einrichtung a​ls Münzmeister.[2]

Literatur

  • Leonard Forrer: Biographical dictionary of medallists. Bd. 5, London 1912, S. 580 (Digitalisat).
  • Herbert Lommatzsch: Karriere und Sturz des Münzdirektors Ch. Ph. Spangenberg. In: Heimatblätter für den süd-westlichen Harzrand 28/1972, S. 29–36

Einzelnachweise

  1. o. V.: Christian Philipp Spangenberg in der Familiendatenbank des Vereins für Computergenealogie
  2. Henning Calvör: Acta Historico-Chronologico-Mechanica circa metallurgiam in Hercynia superiori. Oder Historisch-chronologische Nachricht und theoretische und practische Beschreibung des Maschinenwesens, und der Hülfsmittel bey dem Bergbau auf dem Oberharze, darin insbesondere gehandelt wird von denen Maschinen und Hülfsmitteln, wodurch der Bergbau befördert wird, als von dem Markscheiden, Schacht- und Grubenbau, von Bohren und Schießen, von den Maschinen und Vorrichtungen, das gewonnene Erz zu Tage zu bringen, von den Maschinen, wodurch das Erz zu Sand gestossen wird, oder von Puchwerken und der Pucharbeit, von den Maschinen in der Hütte, aus den Erzen Silber, Bley, Glötte und Kupfer zu Schmelzen, und von der gesamten Hütten Arbeit nach einander, von den Münzmaschinen, das Silber fein zu brennen und zu Geld zu vermünzen. Im Verlag der Fürstlichen Waysenhaus-Buchhandlung, Braunschweig 1763, S. 265; Digitalisat über Google-Bücher
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