Christian Friedrich Reusch

Christian Friedrich Reusch (* 25. November 1778 i​n Königsberg (Preußen); † 25. April 1848 ebenda) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist i​n Königsberg (Preußen).

Leben

Christian Friedrich Reusch w​ar ein Sohn d​es Königsbergers Physikers u​nd Bibliothekars Karl Daniel Reusch. Reusch studierte v​on 1793 b​is 1797 Rechtswissenschaft a​n der Albertus-Universität Königsberg u​nd wurde 1803 Assessor b​ei der Regierung. 1815 z​um Oberpräsidialrat ernannt, w​urde er 1824 Kurator d​er Universität Königsberg u​nd leitete b​is 1831 i​n der Regierung d​ie Abteilungen für Kirchen u​nd Schulen.

Die Albertina verlieh i​hm 1837 d​ie Ehrendoktorwürde.[1]

Er w​ar ab 1809 m​it Marianne Friederike Heinriette geb. Schultz verheiratet u​nd hatte sieben Kinder. Sein ältester Sohn w​ar der Jurist u​nd Volkskundler Rudolf Reusch (1810–1871).

Werke (Auswahl)

  • Darstellung der gegenwärtigen Eintheilung des Königreichs Preußen, insbesondere des Verwaltungs-Bezirks der Kgl. Regierung zu Königsberg. Universitäts-Buchhandlung, Königsberg 1819.
  • Nachrichten über die Gräfin Luise Katharine Truchseß zu Waldburg, verbunden mit der Geschichte der Kanäle, welche die Wasserbahnen aus der Memel in den Pregel bilden. Mit einem Bildniß der Gräfin Truchseß zu Waldburg und einer Karte der Kanäle. In: Beiträge zur Kunde Preußens. Band 4, Königsberg 1821, S. 249–293.
  • Kant und seine Tischgenossen, Königsberg 1847 (Nachdruck 1973).

Literatur

  • K. H. Bartisius: Christian Friedrich Reusch. Ein Lebensbild. In: Altpreußische Monatsschrift. Band 2, Königsberg i. Pr. 1865, S. 125–141.

Einzelnachweise

  1. Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1
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