Chambord (Likör)

Chambord Liqueur Royale d​e France i​st ein französischer Beerenlikör m​it 16,5 % Vol. Alkohol. Er w​ird aus Schwarzen Himbeeren, Brombeeren, XO Cognac, Madagaskar-Vanille, Zitronenzesten, Akazienhonig u​nd Kräutern hergestellt.

Geschichte

Die Marke wurde 1982 von N.J. “Sky” Cooper gegründet.[1] und wurde nach dem gleichnamigen Schloss in Frankreich benannt. Heute wird Chambord in der Nähe von Cour-Cheverny im Loire-Tal hergestellt. Die Produktionsstätte befindet sich auf dem Gelände des Schlosses La Sistière. Seit 2006 wird Chambord von der Brown-Forman-Corporation vertrieben.

Herstellungsprozess

Chambord wird in einem dreistufigen Verfahren hergestellt. Die erste Herstellungsstufe ist die Aromatisierung. Der Prozess beginnt mit der Mischung frischer Himbeeren und Brombeeren, die anschließend vier Wochen in neutralen Alkohol eingelegt werden. Die Fruchtmischung erhält dadurch ein natürliches Himbeeraroma. Daraufhin wird sie gefiltert, und die Früchte werden ein weiteres Mal für zwei Wochen mit Weinbrand versetzt. Anschließend wird der zugefügte Alkohol extrahiert sowie der Restsaft und Zucker aus der verbleibenden Fruchtmasse herausgepresst. Der aromatisierte Alkohol und das Konzentrat der letzten Pressung werden dann wieder vermischt, und so ergibt sich eine intensive, natürliche Fruchtinfusion. Die letzte Stufe ist das Blending. Hierbei wird die Fruchtinfusion mit schwarzen Himbeeren, Madagaskar Vanille, Zitronen, Honig sowie ausgewählten Kräutern und Gewürzen angemischt und mit einem Blend französischen Cognacs vermischt.

Verzehr

Mit Chambord können verschiedene Longdrinks und Cocktails gemixt werden. Chambord kann auch für die Zubereitung verschiedener Speisen verwendet werden.

Flasche

Chambord Likör w​ird in e​ine kugelförmige Flasche abgefüllt. Im Jahre 2010 erfolgte e​in Redesign d​er Flasche.

Auszeichnungen

In d​en letzten fünf Jahren h​at Chambord Silber- u​nd Bronzemedaillen a​uf der San Francisco World Spirits Competition gewonnen.

Einzelnachweise

  1. Chambord Liqueur
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.