Central Office
Central Office (CO) ist eine aus dem Englischen entlehnte Bezeichnung für eine Vermittlungsstelle bzw. einen PoP. Die Bezeichnung CO wird häufig im DSL-Kontext verwendet. In einem solchen CO laufen Teilnehmeranschlussleitungen zusammen, die die Teilnehmer-Endeinrichtungen mit der Vermittlungsstelle verbinden. Dort werden sie je nach Auftrag ins Telefonnetz und/oder auf einen DSLAM/DSL-AC geschaltet.
Um kurze Teilnehmeranschlussleitungen zu ermöglichen, werden diese zentralen Vermittlungsstellen schon seit vielen Jahren in der Regel nicht mehr direkt mit Teilnehmer-Endeinrichtungen verbunden, sondern vorwiegend über Glasfaserleitungen (früher mit Kupferleitungen) mit einer Vielzahl lokaler Vermittlungsstellen. Man findet diese Einrichtungen in Schaltschränken am Straßenrand oder unterirdisch montiert oder in Gebäuden. Die Teilnehmer-Endeinrichtung wird dann mit der nächstliegenden lokalen Vermittlungsstelle verbunden. Die englischsprachige Bezeichnung dafür ist Local Office oder kurz LO. Aus Sicht der Teilnehmer-Endeinrichtung gibt es keinen Unterschied zwischen CO und LO.
Literatur
- Volker Jung, Hans-Jürgen Warnecke (Hrsg.): Handbuch für die Telekommunikation. Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 1998, ISBN 978-3-642-97703-9.
- Christoph Meinel, Harald Sack: Internetworking. Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 2012, ISBN 978-3-540-92939-0.
- Wendell Odom: CCEN-CCNA-ICND1-Prüfungshandbuch. 2. Auflage, Markt & Technik Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8273-2634-8.
Siehe auch
Weblinks
- Lösungen für Glasfasernetze - FTTH (abgerufen am 2. Juni 2017)
- Breitbandinitiative des Freistaates Thüringen (abgerufen am 2. Juni 2017)
- Architektur des Festnetzes (abgerufen am 2. Juni 2017)