Carla Mancini
Carla Mancini (* 21. April 1950) ist eine italienische Schauspielerin.
Mancini schloss ihre Ausbildung am Centro Sperimentale di Cinematografia im Jahr 1969 ab. Wie einige ihrer Kollegen[1] wurde sie daraufhin bei zahllosen Filmen für Kleinstrollen, manchmal auch nur als Passantin oder als Teil einer Gruppenszene engagiert. Grund waren die gewerkschaftlichen Bestimmungen der italienischen Filmindustrie; deshalb wurden diese Schauspieler auch mit einem (C.S.C.) hinter ihrem Namen in Vor- oder Abspann erwähnt.
Mancini war die fleißigste unter ihnen; ihre Credits verzeichnen im Zeitraum von 1968 bis 1977 Rollen in 235 Filmen. In etlichen davon ist ihr Auftritt nicht zu identifizieren; einige davon zeigen sie jedoch auch in größeren Rollen, so z. B. die Italowestern Kopfgeld für einen Killer und Colorado – Zwei Halunken im Goldrausch. In den 1980er Jahren folgten vereinzelte Auftritte.
Filmografie (Auswahl)
- 1970: Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe (L’uccello dalle piume di cristallo)
- 1971: Bratpfanne Kaliber 38 (…e alla fine lo chiamarono Jerusalem l'implacabile)
- 1971: Django – Unerbittlich bis zum Tod (Il mio nome è Mallory… “M” come morte)
- 1971: Sein Name war Pot – aber sie nannten ihn Halleluja (Il suo nome er a Pot… ma… lo chiamavano Allegria)
- 1971: Zwei wilde Companeros (Viva la muerte… tua!)
- 1972: Al di là dell’odio
- 1972: Arriva Eldorado (Scansati… a Trinità arriva Eldorado)
- 1972: Das Geheimnis der blutigen Lilie (Perché quelle strane gocce di sangue sul corpo di Jennifer?)
- 1972: Das Geheimnis der grünen Stecknadel (Cosa avete fatto a Solange?)
- 1972: Das Rätsel des silbernen Halbmonds (Sette orchidee macchiate di rosso)
- 1972: Ein Hosianna für zwei Halunken (Trinità e Sartana figli di…)
- 1972: Fünf Klumpen Gold (Tutti fratelli nel West… per parte di padre)
- 1972: 100 Fäuste und ein Vaterunser (Alleluja e Sartana, figli di… Dio)
- 1972: Kopfgeld für einen Killer (Un bounty killer a Trinità)
- 1972: Pizza, Pater und Pistolen (Posate le pistole reverendo)
- 1972: Providenza! – Mausefalle für zwei schräge Vögel (La vita a volte è molto dura, vero Provvidenza?)
- 1972: Sie verkaufen den Tod (Una ragione per vivere e una per morire)
- 1972: Tedeum – Jeder Hieb ein Prankenschlag (Tedeum)
- 1972: Un animale chiamato… uomo! (nur in den Credits)
- 1973: Colorado – Zwei Halunken im Goldrausch
- 1973: Fäuste – Bohnen und… Karate! (Storia di karatè, pugni e fagioli)
- 1973: Kennst Du das Land, wo blaue Bohnen blüh'n? (Lo chiamavano Tresette… giocava sempre col morto)
- 1973: Mein Name ist Nobody (Il mio nome è Nessuno)
- 1974: La pazienza ha un limite… noi no!
- 1974: Vier Fäuste schlagen wieder zu (Carambola)
- 1975: Stetson – Drei Halunken erster Klasse (Il Bianco il Giallo il Nero)
Weblinks
Einzelnachweise
- zu den C.S.C-Schauspielern gehören u. a. Luigi Antonio Guerra, Valentino Macchi, Lorenzo Piani, Giovanni Ivan Scratuglia, Andrea Scotti, Renato Terra Caizzi, Mirella Pamphili, Nando Angelini und Renato Montalbano