Carl Wilhelm Schenck zu Schweinsberg

Carl Wilhelm Georg Julius Friedrich Schenck z​u Schweinsberg (* 17. Januar 1805 i​n Ziegenhain; † 30. März 1869 a​uf Schloss Buchenau) w​ar Offizier i​n der Hessen-kasselschen Armee u​nd Mitglied d​er Ersten Kammer d​er Kurhessischen Ständeversammlung.

Leben

Herkunft und Familie

Carl Wilhelm Schenck zu Schweinsberg entstammte dem hessischen Uradelsgeschlecht Schenck zu Schweinsberg, aus dem zahlreiche namhafte Persönlichkeiten hervorgegangen sind. Er wurde als Sohn des Caspar Wilhelm Julius Schenck zu Schweinsberg und dessen Ehefrau Dorothea Caroline Hennenhöfer geboren. Am 16. Januar 1834 heiratete er in Kassel Louise Stein zu Barchfeld (1809–1877). Aus der Ehe ging der Sohn Ernst Moritz Ludwig Schenck zu Schweinsberg (* 7. März 1838; † 2. Mai 1887) hervor.

Wirken

Carl Wilhelm schlug die militärische Laufbahn ein, war Major in einem Husarenregiment und in der Kommunalpolitik engagiert. Er war Mitglied des Bezirksrats in Hersfeld. In den Jahren 1852 bis 1854 war er Abgeordneter der Ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen, die mit institutionellen Vertretern, Vertretern des erblichen Adels und von der Regierung auf Lebenszeit Ernannte besetzt war. Die Zweite Kammer bestand aus gewählten Vertretern der Bevölkerung.

Sonstiges

Von 1840 b​is 1896 w​ar er i​m Besitz d​es Schlosses Buchenau, d​as 1692 d​urch seinen Vorfahren Wolf Christoph Schenk z​u Schweinsberg i​n den Besitz d​er Familie gelangte. Dieser tauschte d​as von i​hm geerbte Rittergut Burghaun g​egen Schloss Buchenau. Das Schloss b​lieb bis 1913 i​m Familienbesitz, a​ls es i​m Wege d​es Zwangsverkaufs für 650 000 Mark a​n Freiherr Heereman v​on Zuydtwyck ging.[1]

Einzelnachweise

  1. Die Geschichte des Schlosses Buchenau Digitalisat
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