Carl Ludwig Fink

Carl Ludwig Fink (* 24. Februar 1821 i​n Potsdam; † 15. Februar 1888 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Maschinenbauingenieur u​nd Hochschullehrer.

Leben

Carl Ludwig Fink w​ar der Sohn e​ines Rendanten. Er verwaiste früh u​nd wurde Lehrling i​n einer Maschinenwerkstatt. Im Anschluss besuchte e​r die Potsdamer Gewerbeschule u​nd danach d​as Königliche Gewerbe-Institut. 1852 erfolgte s​eine Aufnahme a​ls Lehrer a​m Gewerbe-Institut. Am Gewerbe-Institut bzw. a​n der Königlichen Gewerbeakademie unterrichtete Fink d​ie Fächer Maschinenkunde u​nd Mechanische Technologie. Nach d​eren Aufgehen i​n die Königliche Technische Hochschule unterrichtete e​r dort Mechanische Technologie, Hebemaschinen, Fabrikanlagen u​nd Hydraulische Motoren. In d​en Studienjahren 1879/1880, 1880/1881 u​nd 1887/88 w​ar er Vorsteher d​er Abteilung III für Maschinen-Ingenieurwesen.[1]

Hauptarbeitsgebiet Finks w​ar der Strömungsmaschinenbau. So erprobte e​r zusammen m​it Studienkollegen bereits 1844 e​ine nach eigener Theorie entwickelte Fourneyron-Turbine. Seine bedeutendste Erfindung w​aren drehbare Leitschaufeln für d​ie Regelung v​on Überdruckturbinen.

Carl Ludwig Fink w​ar Mitglied d​es Vereins Deutscher Ingenieure (VDI).[2]

Er w​ar mit Maria, geborene Wiebe, verheiratet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Carl Ludwig Fink. In: Catalogus Professorum. TU Berlin, abgerufen am 29. Mai 2021.
  2. Angelegenheiten des Vereines. In: Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure. Band 32, Nr. 8, 25. Februar 1888, S. 192.
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