Carl Löbbecke
Carl Löbbecke (* 4. Juni 1809 in Braunschweig; † 22. Juni 1869 in Lippspringe) war ein deutscher Kommunalpolitiker, Kaufmann, Bankier und Mitinhaber des Bankhauses Löbbecke & Co.
Leben
Carl Löbbecke wurde als Sohn von Carl Friedrich Löbbecke (1768–1839) und Sophie Christine (geborene Hoffmeister, 1772–1851) geboren. Von 1850 bis 1859 war er Bürgermeister der Stadt Blankenburg im Landkreis Harz und sorgte sich in dieser Funktion unter anderem um die weitere touristische Erschließung der Teufelsmauer im Harz. So ließ er 1853 den Kammweg auf den Felsklippen anlegen, der heute auch den Beinamen Löbbeckestieg trägt.
1852 nahm er an der Landesabgeordnetenversammlung des Herzogtums Braunschweig teil.
Er hinterließ der Stadt Blankenburg (Harz) die Stiftung „Zur Erinnerung an den 25. April 1856“, deren Rechte einer milden Stiftung im darauffolgenden Monat von der Kreisdirektion Blankenburg anerkannt wurden.
Ehrungen
Nach ihm ist der an der Teufelsmauer befindliche Löbbecke-Felsen benannt, an dem eine gusseiserne Gedenktafel angebracht ist.