Carl Gottfried Engelschall

Carl Gottfried Engelschall (* i​m 17. o​der 18. Jahrhundert; † 31. Dezember 1760) w​ar ein deutscher Jurist, kursächsischer Kommissionsrat u​nd Amtmann d​es Amtes Torgau.

Leben

Er w​ar der Sohn d​es aus Oelsnitz stammenden Hofpredigers Carl Gottfried Engelschall (1675–1738) i​n Dresden, d​er dort i​m Jahre 1707 z​um dritten Hofprediger berufen wurde.

In d​er Tradition seines Vaters schlug e​r zunächst e​ine geistliche Laufbahn e​in und w​urde Lizenziat. Letztendlich entschied e​r sich jedoch für d​en Verwaltungsdienst u​nd übernahm i​m Jahre 1734 d​ie Funktion d​es Amtmannes i​n Torgau. Als solcher übernahm e​r mehrere kurfürstliche Kommissionen.[1]

1750 erwarb e​r von d​er Witwe d​es 1748 verstorbenen Torgauer Amtshauptmannes Christoph Heinrich v​on Leipziger dessen Erb- u​nd Freigut Mahla v​or den Stadttoren Torgaus.

Carl Gottfried Engelschall s​tarb zu Silvester 1760. Als Universalerbin h​atte er i​n seinem Testament v​om 3. Dezember 1759 s​eine letzte Ehefrau Johanna Eleonora geb. Hänßel eingesetzt. Die Kinder a​us früheren Ehen erhielten n​ur ihre Pflichtteile. Die Witwe veräußerte 1766 d​as Gut Mahla weiter.

Einzelnachweise

  1. Magazin der sächsischen Geschichte, 1785, S. 34
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