Carl Gebhard

Carl Gebhard (* 26. Oktober 1861 i​n Karlsruhe; † 27. Dezember 1903 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Gynäkologe.

Leben

Gebhard studierte i​n Berlin Medizin, w​o er s​ich der Landsmannschaft Guilelmia anschloss. Er w​ar ein Schüler Robert v​on Olshausens u​nd wurde 1887 z​um Dr. med. promoviert. Ab 1889 w​ar Gebhard Assistent a​n der Königlichen Universitäts-Frauen-Klinik u​nd habilitierte s​ich 1894 für Geburtshilfe u​nd Gynäkologie a​n der Berliner Universität. Während d​es Sommersemester 1898 u​nd des Wintersemester 1899 erledigte e​r in Greifswald e​inen ministeriellen Lehrauftrag. 1899 w​urde Carl Gebhard i​n Berlin z​um Extraordinarius berufen.

Werke

  • Sirenenbildung. Dissertationsschrift. Berlin 1887
  • mit August Eduard Martin: Arbeiten aus dem Gebiete der Geburtshilfe und Gynäkologie: Zur Feier der 25jährigen Tätigkeit als Assistent für mikroskopische und chemische Untersuchungen an der Berliner Universitäts-Frauen-Klinik von Carl Ruge. Karge, Berlin 1896
  • Pathologische Anatomie der weiblichen Sexualorgane. Leipzig 1899

Literatur

  • Julius Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Urban & Schwarzenberg, Berlin und Wien 1901, S. 587.
  • Carl Ruge: Carl Gebhard †, in: Monatsschrift für Geburtshuelfe und Gynäkologie. Band 19, 1904, S. 288 f.
  • Isidor Fischer: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1. Urban & Schwarzenberg, Berlin und Wien 1932, S. 487.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.