Burckhardt Wilhelm von Westerholt

Burckhardt Wilhelm v​on Westerholt (* 1622; † August 1682) w​ar kurkölnischer Kämmerer.

Leben

Herkunft und Familie

Burckhardt Wilhelm von Westerholt, Herr auf Lembeck, zu Alst, Haselünne und Lake, wuchs als Sohn des Bernhard von Westerholt zu Hackfort und seiner Gemahlin Sophia Elisabeth von Westerholt (1600–1638) zusammen mit seinen Geschwistern Hedwig Anna Sophia (* 1631, ∞ mit Dietrich Hermann von Merveldt), Anna Elisabeth (∞ mit Rutger Ketteler) und Hermann Otto in der uralten westfälischen Adelsfamilie von Westerholt auf. Am 25. Oktober 1653 schloss er mit Clara von der Recke zu Haren die Ehe, aus der der Sohn Dietrich Conrad (1658–1702) hervorging. Dieser ließ das Schloss Lembeck in den Jahren 1670–1692 zu einem der größten Wasserschlösser des Münsterlandes um- und ausbauen. Die zweite Eheschließung war am 4. Oktober 1679 mit Anna Gertrud Dirking aus bürgerlichem Stand.

Werdegang und Wirken

Im Jahre 1634 immatrikulierte e​r an d​er Universität Orléans u​nd wurde kurkölnischer Kämmerer. Er erlangte d​en Titel e​ines Geheimen Hofrats u​nd war i​m Jahre 1667 Gesandter a​uf dem Reichstag z​u Regensburg. Sein Sohn Johann Adolf stammt a​us einer Beziehung m​it Margaretha Borchorst.

Literatur

  • Marcus Weidner: Landadel in Münster, 1600–1760. (= Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Münster. NF, Band 18.1). Band 1, Münster 2000, ISBN 3-402-06641-6.
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