Bowen-Verhältnis
Das in der Meteorologie gebräuchliche Bowen-Verhältnis (auch Bowenratio; nach Ira S. Bowen) ist das Verhältnis von fühlbarer Wärme F zu latenter Wärme L:
In innerstädtischen Gegenden kann es den Wert 2:1 annehmen, da hier aufgrund des hohen Anteils an versiegelten Flächen oft ein Mangel an Wasser besteht. Ein großer Teil der Energie wird also in fühlbare Wärme umgesetzt.
In ländlichen Gegenden, wo es an verdunstungsfähigem Wasser meist nicht mangelt, beträgt das Bowen-Verhältnis ungefähr 1:2.[1]
Siehe auch
Fußnoten
- Hans Häckel: Meteorologie. 5. Auflage. Uni-Taschenbücher, Stuttgart 2005, ISBN 3-8252-1338-2
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