Bombertrench
Das mit dem Begriff Bombertrench bezeichnete US-Modell „MA-2“ ist eine ausschließlich für den militärischen Einsatz konzipierte Jacke. Sie stellt eine Mischform der herkömmlichen Fliegerjacke „MA-1“ – auch als Bomberjacket bekannt – und dem klassischen Trenchcoat dar.
Während die „Bomberjacke“ als Spezialjacke für Kampfflugzeugbesatzungen konzipiert wurde, diente der „Trenchcoat“ den Bodentruppen als Spezialmantel während des Kampfeinsatzes – insbesondere in den Schützengräben (engl.: „Trench“ für Schützengraben).
Das Modell „MA-2“ sollte zu einer Vereinheitlichung und Optimierung der Militärbekleidung führen. Von der US-Regierung im Februar 1934 in Auftrag gegeben, wurde die Produktion bereits im Mai wieder eingestellt. Dies lag zum einen an der Ablehnung der Soldaten, denen die Jacke zu unpraktisch erschien und sie weiterhin die bewährten Modelle einsetzten. Zum anderen kam es zu Protesten der Fliegerstaffel, da durch die Vereinheitlichung der Bekleidung nicht mehr auf den ersten Blick erkennbar war, ob es sich bei dem Soldaten um einen ausgebildeten Kampfflugzeugpiloten oder lediglich um einen einfachen Rekruten der Infanterie handelte.