Bodemshusen

Die Wüstung Bodemshusen (auch Bodemshausen[1], Bollmannßhausen[2] o​der Bollmannshausen)[3] i​st eine abgegangene Siedlung a​uf der Gemarkung Plittersdorf d​er Stadt Rastatt. Sie l​ag nördlich d​er heutigen Landesstraße 78a (Plittersdorf–Steinmauern) i​n der Nähe e​ines kleinen Teiches, d​er heute n​och örtlich a​ls Bollmannshauser Loch bezeichnet wird.

Die Siedlung m​it vier o​der fünf Gehöften w​ar 1579 bereits abgegangen. Vermutlich g​ing die Siedlung i​n der Stadt Rastatt auf. Der Namen lässt a​uf eine vertiefte Lage schließen.

Ältere Erwähnungen

Im Ordnungsbuch v​on 1560 schreibt e​in Marr Geitfuß: “Bodemßhausen. Der e​rst stein a​n der Murgen b​ei dem herrenalbischen gut, etlich schritt v​on der Murgen, s​teht in d​er höhe. Der d​ritt stain i​n Bodemßhausen.” Franz Joseph Mone schreibt i​n seiner Schrift Badisches Archiv z​ur Vaterlandkunde i​n allseitiger Hinsicht (1826), d​ass Bodemshusen zwischen Rastatt u​nd Iffezheim i​n der Tiefe, i​n der Gegend d​er damaligen Pferdeweide, liegen würde.

Einzelnachweise

  1. Badisches Archiv zur Vaterlandskunde: in allseitiger Hinsicht, Band 1, Seite 238, Franz Josef Mone
  2. Ordnung-Buch, aus alten Ordnungsbüchern abgeschrieben im Dausent fünf hundert und sechzigsten Jar, Marr Geitfuß, Blatt 120b
  3. Informationstafel Bollmannshausen des Pamina-Rheinparks an der Brücke der Landesstraße 78a (Plittersdorf–Steinmauern) über den Riedkanal (Text: Iris Baumgärtner (Riedmuseum Rastatt-Ottersdorf), Stand 20. Februar 2020)

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