Blow-up (Filmtechnik)

Blow-up bezeichnet i​n der Filmtechnik d​en Formatwechsel v​on einem kleineren Kameranegativ-Filmformat a​uf ein größeres. Dieses w​ird beim Umkopieren d​es Films m​it hochpräzisen optischen Bänken, bestehend a​us einem Einzelbildprojektor u​nd einer synchronisierten Einzelbildkamera, realisiert.

Anwendungen

Für Low-Budget-Produktionen k​ann man günstigere 16-mm-Kameratechnik u​nd günstigeres Filmmaterial verwenden. Die Einsparungen liegen j​e nach Projektart zwischen 5 u​nd 10 Prozent. Dokumentationen machen manchmal handlicheres 16-mm-Equipment erforderlich. Anschließend w​ird das fertig geschnittene Original optisch a​uf 35-mm-Film vergrößert. Bei diesen Blow-ups werden jedoch a​lle Schwächen u​nd Fehler d​es kleineren Filmformates m​it vergrößert. Staubkörner, Kratzer, Filmkorn o​der Unschärfen werden entsprechend größer sichtbar.

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