Bilderschrift

In e​iner Bilderschrift o​der piktographischen Schrift s​ind die Zeichen d​er Schrift Bilder.

Die einfachste Art einer Bilderschrift nutzt Piktogramme, in denen die Bedeutung des Bildes direkt aus dem Bild ableitbar ist. Eine universelle Bilderschrift entsteht, wenn die Bilder neben der abbildenden Bedeutung auch noch übertragene Bedeutungen erhalten. (Ideogramm).

Beispiele für Bilderschriften i​n unterschiedlichen Kulturkreisen sind:

Tafel in protoelamischer Bilderschrift

Folgende Schriftsysteme h​aben sich a​us Bilderschriften entwickelt:

Siehe auch

Literatur

  • Peter Gallmann: Graphische Elemente der geschriebenen Sprache. Grundlagen für eine Reform der Orthographie. Niemeyer: Tübingen, 1985, ISBN 3-484-31060-X, (Reihe germanistische Linguistik 60).
  • Harald Haarmann: Universalgeschichte der Schrift. Campus, Frankfurt am Main, New York 1990, ISBN 3-593-34346-0 (Dieses Handbuch geht auch auf Bilderschriften ein.).
  • Manfred Kohrt: Problemgeschichte des Graphembegriffs und des frühen Phonembegriffs. Niemeyer: Tübingen, 1985, ISBN 3-484-31061-8, (Reihe germanistische Linguistik 61).
Wiktionary: Bilderschrift – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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