Beutmeister

Unter e​inem Beutmeister (oder a​uch Beutemeister) versteht m​an unter d​en Landsknechten denjenigen, d​er für e​in gerechtes Aufteilen d​er gemeinsamen Kriegsbeute zuständig war.

Der Beutmeister w​urde von d​er Gemein gewählt.

Johann Christoph Adelung schreibt 1793: In d​em Lünerburgischen Salzwerke bedeutet, i​n die Beut kommen, d​em Frisch z​u Folge, n​och jetzt i​n die Theilung kommen, u​nd Beutmeister i​st daselbst e​ine Person, d​ie den Gewinn vertheilet.[1]

Literatur

  • Beutmeister. In: Robert R. Anderson, Ulrich Goebel, Oskar Reichmann (Hrsg.): Frühneuhochdeutsches Wörterbuch. Band 3: barmherzigkeit – bezwüngnis. de Gruyter, Berlin u. a. 2002, ISBN 3-11-014887-0, Sp. 2202.

Einzelnachweise

  1. Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, zeno.org
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