Bertram Vorrade

Bertram Vorrade (* u​m 1300; † n​ach 1377 w​ohl in Lübeck) w​ar Lübecker Bürgermeister.

Bertram Vorrade i​st zunächst d​urch Landerwerb nachgewiesen: 1323 b​is 1331 besaß e​r 7½ Hufen b​ei Strömkendorf, 1333 kaufte e​r das Gut Stockelsdorf. Vorrade bewohnte d​as Haus i​n der Schildstraße 12, später Brömserhof genannt. Ebenfalls 1333 w​urde er Vorsteher d​er Stiftung Heiligen-Geist-Hospital i​n Lübeck. Ab 1358 vertrat e​r die Stadt a​uf vielen Hansetagen i​n Lübeck u​nd auch außerhalb d​er Stadt. Dem Hamburger Domkapitel schenkte e​r bereits 1358 e​ine Rente a​us seinem Gut Stockelsdorf s​owie 11½ Morgen Land b​ei Krempe. 1360 verhandelte e​r mit Herzog Erich I. v​on Sachsen-Lauenburg über e​inen Friedensvertrag. Ab 1363 w​ar er Bürgermeister d​er Stadt. 1370 w​urde er Vorsteher d​es St.-Johannis-Klosters. 1372 w​ar er m​it einer Lübecker Delegation v​on Gesandten b​ei Graf Adolf v​on Holstein. Sein beachtlicher Nachlass w​urde auf 7.800 Mark lübisch geschätzt.

Sein Sohn Tidemann Vorrade w​urde ebenfalls Ratsherr i​n Lübeck.

Literatur

Commons: Vorrade family – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Die Vorraden (Sage) – Quellen und Volltexte
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