Berthold Lange (Pädagoge)

Berthold Lange (auch: Bertholdus Lange u​nd Berthold Richard Adolf Lange s​owie Berthold Richard Adolph Lange;[1] * 1810; † 17. Mai 1844) w​ar ein deutscher katholischer Geistlicher, Redakteur u​nd Kaplan.

Leben

Berthold Lange studierte a​n der Universität Breslau, w​o er 1833 a​n der Katholisch-theologischen Fakultät d​as Lizentiat erwarb.[2]

Bei seinem frühen Tod arbeitete e​r als Kurat a​n der Breslauer Kirche St. Dorothea.

Er gründete d​ie pädagogische Zeitschrift Der katholische Jugendbildner, d​ie dann v​on 1839 b​is 1848 b​ei dem Breslauer Buchhändler u​nd Verleger Josef Max erschien.[3] Bis z​u seinem Tode w​ar Lange Hauptredakteur d​es Blattes.[4]

Berthold Lange w​urde nach e​inem Trauerzug a​m 20. Mai 1844 u​nter großer Anteilnahme d​er Bevölkerung beigesetzt.[4]

Schriften

  • Theses theologicae, Universität Breslau, Katholisch-theologische Lizentiats-Thesen, Breslau: Vratislaviae Typis Universitatis, 1833
  • Spruchgebete für unsre lieben Kleinen in den Volksschulen, Breslau: Aderholz, 1837
  • Die Hauptsünden unserer Zeit. Eine Sammlung von fünf Predigten in dem Nachmittagsgottesdienste ad St. Adalbertum zu Breslau gehalten, Hirschberg, gedruckt bei J. S. Landolt; Breslau, bei Georg Philipp Aderholz, 1838

Literatur

  • Franz Xaver Görlich: Berthold Lange in Breslau in seinem zehnjährigen Leben und Wirken als Priester. Ein biographischer Versuch, Breslau 1844.
  • Georg Adam Thiem: Berthold Lange. In: Neuer Nekrolog der Deutschen 22 (1844), Teil 1, Bernhard Friedrich Voigt, Weimar 1848, S. 424; Digitalisat über Google-Bücher

Einzelnachweise

  1. Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  2. Angaben in der bibliographischen Datenbank WorldCat
  3. Angaben der Zeitschriftendatenbank
  4. G. Floßmann, M. Heißler (Hrsg.): Berthold Lange, in dies.: Der Deutsche Schulbote. Eine katholisch-pädagogische Zeitschrift für Schulmänner geistlichen und weltlichen Standes, dann aber auch für alle katholische Familien und Jugendfreunde, dritter Jahrgang, Augsburg: Verlag der Math. Riegerschen Buchhandlung, 1844, S. 278; Digitalisat über Google-Bücher
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