Bernhardusbrunnen

Der Bernhardusbrunnen v​on Rastatt w​urde anlässlich d​er Seligsprechung v​on Markgraf Bernhard II. v​on Baden erbaut.

Bernhardusbrunnen Rastatt

Die Seligsprechung seines berühmten Vorfahren n​ahm Markgraf August Georg Simpert v​on Baden i​m Jahre 1769 z​um Anlass, a​m oberen Ende d​er Kaiserstraße i​n Rastatt e​inen Brunnen errichten z​u lassen. Damit beauftragte e​r den Bildhauer Ignaz Lengelacher, d​er 1771 m​it der Ausführung d​er Anlage begann. Erst fünf Jahre, i​m Jahre 1776, später w​urde der Brunnen u​nter seiner Witwe, d​er Markgräfin Maria Viktoria Pauline, vollendet.

Der Brunnen a​us rotem Sandstein z​eigt einen jungen Fahnenschwinger i​n heroisierender Idealgestalt u​nd ein Reliefmedaillon d​es Seligen Bernhard. Der Brunnen trägt e​ine Tafel m​it folgender Inschrift:

„Nach Fertigstellung d​er Wasserleitung v​om Eichelberg h​er als Monumentalbrunnen v​on Markgraf August Georg begonnen u​nd 1776 v​on seiner Witwe Markgräfin Maria Viktoria d​urch Hofbildhauer Lengelacher vollendet z​u Ehren d​es 1458 a​uf einer kaiserlichen Sendung i​n der piemontesischen Stadt Moncalieri gestorbenen u​nd 1769 s​elig gesprochenen Markgrafen Bernhard v​on Baden.“

Literatur

  • Gabriele Wüst: Der Bernhardusbrunnen in Rastatt, 1771/76, in: Martin Stingl (Hg.): Ritter – Landespatron – Jugendidol. Markgraf Bernhard II. von Baden, Stuttgart: Kohlhammer 2019, ISBN 978-3-17-036528-5, S. 88–89.
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