Bernhard Voet
Leben
Bernhard Voet wurde als Sohn des Johann Voet zur Kolvenburg und dessen Gemahlin Heilwigis geboren. Als Domherr zu Münster findet er erstmals am 11. März 1440 urkundliche Erwähnung. Am 31. Juli 1450 schloss er sich dem Protest gegen die beabsichtigte Wahl des Walram von Moers an, dessen Wahl zur Münsterischen Stiftsfehde führte. Ob Bernhard deshalb vom Bischof mit einem Verbot belegt worden ist, kann nicht mit Sicherheit bestimmt werden. Die Domherren Hermann Droste zu Vischering, Hugo von Schagen und Heinrich Korff gen. Schmising, die auch zur Protestbewegung gehörten, erhielten ein bischöfliches Verbot. Ob Hermann von Hövel ein Verbot erhielt, ist ebenfalls nicht dokumentiert. Bernhard starb kurz vor dem 19. April 1465, als seine Dompräbende durch päpstliche Zusage an Sander Morrien fiel.
Quellen
- Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat
Weblinks
- Bernhard Voet Personendatenbank bei Germania Sacra
- Voet Personendatenbank bei Germania Sacra