Bernhard Sauer

Bernhard Sauer (* 1949) i​st ein deutscher Historiker.

Leben

Sauer studierte Geschichte, Politikwissenschaft u​nd Sport. Später arbeitete e​r zeitweise a​ls Lehrer.

2003 w​urde Sauer b​eim Zentrum für Antisemitismusforschung d​er TU Berlin promoviert. Seit d​en 1990er Jahren h​at er e​ine Reihe v​on Veröffentlichungen z​ur Geschichte d​er deutschen Freikorps u​nd zur Frühgeschichte d​er NSDAP u​nd der SA vorgelegt.

Veröffentlichungen

Monographien

  • Die Baltikumer (= Arbeitspapiere des Instituts für Internationale Politik und Regionalstudien- Ausgabe 7). Berlin 1995.
  • Schwarze Reichswehr und Fememorde. Eine Milieustudie zum Rechtsradikalismus in der Weimarer Republik (= Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin - Dokumente Texte, Materialien- Bd. 50). Metropol Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-936411-06-9 (Zugl.: Berlin, Techn. Univ., Diss., 2003).
  • In Heydrichs Auftrag. Kurt Gildisch und der Mord an Erich Klausener während des „Röhm-Putsches“. Metropol-Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-86331-373-9.

Aufsätze

  • Die deutschvölkische Freiheitspartei (DvFP) und der Fall Grütte. In: Berlin in Geschichte und Gegenwart. Jahrbuch des Landesarchivs Berlin, 1994.
  • Vom „Mythos eines ewigen Soldatentum“. Der Feldzug deutscher Freikorps im Baltikum im Jahre 1919. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 43 Jg. (1995) Heft 10, S. 869–902.
  • "Gerhard Roßbach – Hitlers Vertreter für Berlin. Zur Frühgeschichte des Rechtsradikalismus in der Weimarer Republik. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 50. Jg. (2002) Heft 1, S. 5–21 (Digitalisat).
  • Zur politischen Haltung der Berliner Sicherheitspolizei in der Weimarer Republik. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 53. Jg. (2005), Heft 1, S. 26–45 (Digitalisat).
  • Goebbels’ „Rabauken“. Zur Geschichte der SA in Berlin-Brandenburg. In: Berlin in Geschichte und Gegenwart. Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 2006, Berlin 2006, S. 107–164 (Digitalisat).
  • „Verräter waren bei uns in Mengen erschossen worden.“ Die Fememorde in Oberschlesien 1921. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 54. Jg. (2006), Heft 7/8, S. 644–662 (Digitalisat).
  • Die Schwarze Reichswehr und der geplante „Marsch auf Berlin“. In: Berlin in Geschichte und Gegenwart. Jahrbuch des Landesarchivs Berlin 2008, Berlin 2008, S. 113–150 (Digitalisat).
  • Freikorps und Antisemitismus in der Frühzeit der Weimarer Republik. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 56. Jg. (2008) Heft 1.
  • „Auf nach Oberschlesien.“ Die Kämpfe der deutschen Freikorps 1921 in Oberschlesien und den anderen ehemaligen deutschen Ostprovinzen. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 58. Jg. (2010), Heft 4, S. 297–320 (Digitalisat).
  • Alte Kämpfer und feste Bande: Kurt Daluege und Herbert Packebusch. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 62. Jg. (2014) Heft 12, S. 977–996 (Digitalisat).
  • Othmar Toifl (1898–1934) – Kurt Dalueges geheimnisvoller Nachrichtenmann. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 64. Jg. (2016) Heft 10, S. 833–853 (Digitalisat).

Als Herausgeber

  • „Nie wird das Deutsche Volk seinen Führer im Stiche lassen.“ Abituraufsätze im Dritten Reich. Duncker & Humblot, Berlin 2012, ISBN 978-3-428-13942-2.
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