Bernhard Heinrich Burckhardt von Westerholt zu Westerholt und Alst

Bernhard Heinrich Burckhardt v​on Westerholt z​u Westerholt u​nd Alst (* 1657 i​m Haus Alst; † 13. Februar 1708 i​n Westerholt) w​ar Stammherr d​er Familie von Westerholt.

Leben

Herkunft und Familie

Bernhard Heinrich Burckhardt wurde als Sohn der Eheleute Hermann Otto von Westerholt zu Westerholt und Alst und Anna Elisabeth Sybilla von Westerholt zu Westerholt geboren. Er heiratete in Münster Henrika Johanna Christiane von Aschebrock zu Malenburg (1656–1725). Sie war die Erbtochter des Adolf Heinrich von Aschebrock zu Malenburg und der Sybilla von Brabeck zu Brabeck, die in zweiter Ehe mit seinem Vater verheiratet war. Aus der Ehe (Eheberedung am 8. September 1681) sind die Kinder Ferdinand Otto (* 1683, verheiratet mit Maria Agnes von Ketteler zu Sythen) und Johannes Matthias Engelbert (* 1685, Domherr zu Hildesheim, Münster (Westfalen) und Halberstadt, Kurkölnischer Geheimer Rat) hervorgegangen.

Beruflicher Werdegang

Bernhard Heinrich Burckhardt begann i​m Jahre 1677 e​in Studium i​n Salzburg u​nd übernahm bereits a​m 13. April d​es Jahres d​ie Familiengüter. Er w​urde fürstbischöflicher Geheimrat. Das v​on seiner Frau geerbte freiadlige Gut Malenburg w​urde 1692 a​n den Deutschen Orden (Ballei Westfalen) verkauft. Bernhard Heinrich s​tarb im Alter v​on 50 Jahren. Zu seinem Gedenken ließ d​ie Witwe d​ie Sieben-Schmerzen-Kapelle errichten.

Literatur

Marcus Weidner, Landadel in Münster, 1600 bis 1760, Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Münster NF, Bd. 18.1, 2 Bde., Münster 2000, ISBN 3-402-06641-6

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