Benedikt Stolz
Benedikt Stolz OSB (* 6. Januar 1895 in Erkrath; † 29. April 1986 in Jerusalem) war ein katholischer Theologe.
Leben
Er besuchte die Grundschule in Erkrath und Hochemmerich, ein Gymnasium bis 1900 in Duisburg und dann die Oblatenschule der Benediktiner in Seckau. Nach dem Abitur trat er in die Abtei Gerleve ein und legte 1914 seine Profess ablegte. Er studierte Theologie und Philosophie in Maria Laach, Gerleve und Rom, und beschloss dieses Studium 1923 mit der Dissertation über die „Gnadenlehre des Heiligen Hilarius“ ab. Nach Priesterweihe 1920 war er schon einmal auf Wunsch seines Abtes 1921 auf dem Berg Zion, um als Mönch der Dormitio Präfekt des Lateinischen Priesterseminars zu werden. Nach seiner Dissertation kehrte er wieder zurück und nahm seine Lehrtätigkeit in verschiedenen Fächern am Priesterseminar auf. In der Dormitio-Abtei versah er seinen Dienst als Organist am kleinen Harmonium im Chorraum. Darüber hinaus war er Infirmar, Chronist, Novizenmeister und Fotograf. Über 50 Jahre lang der Bruder Anselm Stolzs die Borromäerinnen in Jerusalem, war Lehrer ihrer Novizinnen und geistlicher Vater.
Schriften (Auswahl)
- Gottes Pionier im Heiligen Land. Joseph Valerga, Patriarch von Jerusalem. Aschaffenburg 1975, ISBN 3-557-98109-6.
- Der Rosenkranz. Licht und Kraft im Alltag. Jestetten 1975, ISBN 3-87449-083-1.
- Teresa Musco. Mit Christus gekreuzigt. Jestetten 1983, ISBN 3-87449-134-X.
- Mirjam von Abellin. Flamme der göttlichen Liebe. Leben der Schwester Maria von Jesus dem Gekreuzigten aus dem Karmelitinnenkloster zu Bethlehem, seliggesprochen am 13. November 1983. Jestetten 1988, ISBN 3-87449-190-0.