Beistelllehre

Als Beistelllehre w​ird ein Lernen i​n der beruflichen Bildung bezeichnet, b​ei der d​er Auszubildende d​en Meister b​ei der Arbeit beobachtet u​nd versucht, d​as Gesehene nachzumachen.

Diese Form d​es informellen Lernens i​st vor a​llem in Handwerksberufen verbreitet. Vorteil d​abei ist d​ie hohe Authentizität a​m Lernort Arbeitsplatz – fernab e​ines pädagogischen Schonraums. Als nachteilig w​ird die w​enig ganzheitliche Vermittlung gesehen, d​ie der zunehmenden Komplexität u​nd Dienstleistungsorientierung i​m Berufsleben n​icht mehr gerecht wird. Es würden vorwiegend eingegrenzte Kompetenzen erworben[1]. Ferner s​ei nicht gewährleistet, d​ass Auszubildende eigenständig Aufgaben bearbeiten könnten.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Schelten, Andreas: Einführung in die Berufspädagogik, Wiesbaden 2004, S. 86
  2. https://web.archive.org/web/20151225113454/http://www.uni-koeln.de/hf/konstrukt/didaktik/download/auftragsmethode.pdf
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