Beate Heraeus
Beate Heraeus (* 11. November 1951 in Hannover) ist eine deutsche Wirtschaftswissenschaftlerin und Unternehmerin. Seit 2008 ist sie die Vorsitzende der Heraeus Bildungsstiftung und seit Dezember 2012 Präsidentin von Senckenberg, der international tätigen Gesellschaft für Naturforschung.
Leben
Beate Heraeus besuchte das St. Ursula Gymnasium in Hannover. Danach studierte sie Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
1976 begann Beate Heraeus bei der Münchner Unternehmensberatung Roland Berger & Partner.
Ab 1979 bis 1983 arbeitet sie im familieneigenen Unternehmen der Teutonia Zementwerke AG Hannover und beschäftigt sich mit Fragen der Organisation und strategischen Planung. Von 2003 bis 2005 amtierte sie als Mitglied des Aufsichtsrates im eigenen Familienunternehmen, der Teutonia Zementwerk AG in Hannover.
1987 wurde Beate Heraeus Mitglied des Vorstandes der Heraeus Bildungsstiftung. In dieser Funktion setzt sie sich für eine strategische Neuausrichtung der Stiftung ein, die sich seit dem auf Personal- und Organisationsentwicklung in deutschen Schulen konzentriert. 2008 übernahm sie den Vorsitz der Stiftung.
Seit 2006 ist sie Beiratsvorsitzende der Stiftung Flughafen Frankfurt / Main für die Region.
Sie ist Mitglied des Frauenbeirates der Hypo Vereinsbank, des Beirates der Accenture Stiftung in Kronberg sowie der PwC Stiftung in Frankfurt. Zudem ist sie Kuratoriumsmitglied der Schule Schloss Salem.
Beate Heraeus ist Mutter von drei Töchtern.
Auszeichnungen und Ehrungen
Im Jahr 2005 wurde Beate Heraeus die Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Fremdsprachliche Philologien der Philipps-Universität Marburg verliehen.[1]
Weblinks
- Die Anzünderin, FAZ Online, 13. Mai 2010
- Lehrer verdienen mehr Wertschätzung, Frankfurter Rundschau Online, 4. Juni 2010
Einzelnachweise
- Beate Heraeus erhält Ehrendoktorwürde, Phillips-Universität Marburg, 15. November 2005