Banna’a
R. Banna’a (auch: Bannaja oder Benaja) war ein jüdischer Gelehrter des Altertums aus Palästina. Er wird zu den Tannaiten der fünften Generation gezählt, die den Übergang zu den Amoräern bilden, und wirkte im dritten nachchristlichen Jahrhundert.
Von ihm haben sich halachische wie auch haggadische Aussprüche erhalten.
Innere Widersprüche einzelner Pentateuch-Abschnitte versuchte er dadurch zu erklären, dass die Tora in voneinander unabhängigen Rollen offenbart worden sei (bab. Gittin 60 a).
Sein Haupttradent und gleichzeitig bedeutendster Schüler war Jochanan bar Nappacha.
Literatur
- Weiss: dor dor ..., 1871 ff.
- Bacher: Die Agada der Tannaiten, 1884 ff.
- Schulim Abi Todos: Artikel Banna’a. In: Jüdisches Lexikon. Band 1, Berlin 1927
- Hermann L. Strack und Günter Stemberger: Einleitung in Talmud und Midrasch. 7. Auflage, Beck, München 1982
- Marcus Jastrow, Louis Ginzberg: Bannaah, Bannay, Bannayah. In: Isidore Singer (Hrsg.): Jewish Encyclopedia. Funk and Wagnalls, New York 1901–1906. abgerufen am 15. Mai 2010
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