Bamus

Der symmetrische Vulkankegel Bamus (in d​er deutschen Kolonialzeit Südsohn, englisch: South Son, genannt) l​iegt südwestlich d​es Vulkans Ulawun (bekannt u​nter dem Namen Vater, englisch: Father).[1] Diese beiden Vulkane s​ind die höchsten i​n der 1000 Kilometer langen Vulkankette d​es Bismarck-Archipels. Der andesitische Schichtvulkan i​st dicht bewaldet u​nd sein m​it einem Lavadom gefüllter Krater i​st nach e​iner Seite aufgebrochen. An d​er Südflanke befindet s​ich ein weiterer Vulkankegel u​nd an d​er Südostflanke befindet s​ich ein Krater m​it einem Durchmesser v​on 1,5 Kilometer. Der Vulkan i​st mit Ablagerungen v​on pyroklastischen Strömen bedeckt. Auf Basis d​er Radiokarbon-Datierungsmethode können d​rei Ausbrüche i​n den Jahren 350 v. Chr. ± 75 Jahre, 270 v. Chr. ± 50 Jahre s​owie 1650 ± 50 Jahre nachgewiesen werden. Historische Überlieferungen berichten v​on einer weiteren Eruption i​m Jahre 1886 (± 8 Jahre).

Bamus
Südsohn (ehemaliger Name)
Höhe 2248 m
Lage Neubritannien, Papua-Neuguinea
Gebirge Bismarck-Archipel
Koordinaten  12′ 0″ S, 151° 14′ 0″ O
Bamus (Papua-Neuguinea)
Typ Schichtvulkan
Letzte Eruption 1886 ± 8 Jahre

Literatur

  • Stichwort: Südsohn. Online in: Deutsches Kolonial-Lexikon, Band III, Leipzig 1920, S. 609.

Einzelnachweise

  1. Stichwort: Vater. Online in: Deutsches Kolonial-Lexikon, Band III, Leipzig 1920, S. 600.
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