Bamendjing-Reservoir

Das Bamendjing-Reservoir ist ein Stausee in Kamerun.

Bamendjing-Reservoir
Satelliten Aufnahme des Bamendjing-Reservoir
Satelliten Aufnahme des Bamendjing-Reservoir
Lage: in den Regionen Nord-Ouest und Ouest,
Kamerun Kamerun
Zuflüsse: Noun
Abfluss: Noun
Größere Städte am Ufer: Bamendjing
Bamendjing-Reservoir (Kamerun)
Koordinaten  41′ 59″ N, 10° 30′ 4″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit: bis 1974
Höhe des Absperrbauwerks: 17 m
Höhe der Bauwerkskrone: 1150 m
Kronenlänge: 30 m
Daten zum Stausee
Wasseroberfläche 150 bis 300 km²dep1
Stauseelänge 25 km
Stauseebreite 13 km
Speicherraum 1.850 Mio. m³
Einzugsgebiet 2 190 km²
Das Bamendjing-Reservoir im Einzugsgebiet des Sanaga (Mitte links)

Lage

Der Noun wird in seinem Oberlauf im Bamendjing-Reservoir aufgestaut. Es hat ein Speichervolumen von 1.850 Millionen m³.[1] Der stark verzweigte See befindet sich auf 1150 Höhenmetern auf der Grenze zwischen den Regionen Nord-Ouest und Ouest. Er hat eine maximale Länge und Breite von 32 und 27 Kilometern[2].

Abflussmanagement

Bedingt durch die starken jahreszeitlichen Abflussschwankungen des Sanaga (Faktor 10), wurde im System des größten Flusses Kameruns eine Kombination von Reservoirs angelegt. Der Mbakaou-See, das Bamendjing und das Mapé-Reservoir, sowie weitere kleinere Reservoirs, dienen dabei nicht direkt der Stromerzeugung. Der nationale Energieerzeuger Eneo (ehemals AES Sonel) verwendet diese Stauseen zur Wassermengenregulierung des Sanaga.[1] Dadurch werden die Abflussschwankungen des Sanaga ausgeglichen und die Stromerzeugung der Kraftwerke Edéa und Song Loulou am Unterlauf des Sanaga optimiert, die den nötigen Strom zur Aluminiumherstellung in der Region liefern.[3] Zusätzlich wurde am Lom das Kraftwerk Lom Pangar errichtet, dessen Stausee 6 Mrd. m³ Wasser speichern kann, das aber neben dem Speicherfaktor auch zur Energiegewinnung genutzt wird.

Einzelnachweise

  1. PDF zu Einzugsgebiet des Sanaga (Französisch)
  2. Status of Fish Stocks and Fisheries of Thirteen Medium-sized African Reservoirs in der Google-Buchsuche
  3. Hydropower in Cameroon, p 23; Sebastien Tchuidjang Tchouaha, Bachelor's Thesis.
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