Bahnstrecke Bjärka Säby–Västervik
Die Bahnstrecke Bjärka Säby–Västervik ist eine schwedische Eisenbahnstrecke, die 96 km von Bjärka Säby nach Västervik führt.[5] Sie wird als Tjustbana bezeichnet, wobei der Name der Strecke keine historische Bezeichnung, sondern ein von Banverket 1988 gebildeter Kunstbegriff ist.[6]
Bjärka Säby–Västervik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Västervik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckennummer: | 66 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | 83 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 96 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maximale Neigung: | 17 ‰ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Höchstgeschwindigkeit: | Bandel 845 (Bjärka-Säby)–Västervik: 110[1] km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die eingleisige und nicht elektrifizierte Bahnstrecke entstand aus der Zusammenführung der 1920 gebauten Bahnstrecke Bjärka Säby–Åtvidaberg der Östra Centralbanans Järnvägsaktiebolag (ÖCJ)[7] und Teilen der von der Norsholm–Västervik–Hultsfreds Järnvägar (NVHJ) erbauten ehemaligen Schmalspurbahn Bersbo–Åtvidaberg–Västervik (eingeweiht 1879)[8].
Der Abschnitt Åtvidaberg–Västervik der Schmalspurbahn wurde 1964 in Normalspur umgebaut.[8] Der Personenverkehr ist seit 1996 Teil des regionalen Verkehrskonzepts Kustpilen. Seit 2008 und noch bis November 2021 wird die Bahnstrecke von Regionalzügen des Unternehmens Transdev (früher Veolia Transport) befahren. Ab Dezember 2021 übernimmt SJ AB den Personenverkehr, dann unter dem Namen Krösatågen.[9]
Der letzte Güterzug auf der Strecke wurde am 9. Juli 2013 von der TMZ 108 gefahren. Das Holz, das bis zu diesem Zeitpunkt im Hafen von Västervik geladen und dann zur Papierfabrik des Billerud-Konzerns in Grums an der Bahnstrecke Göteborg–Kil transportiert wurde, wird seither über den Hafen von Gävle befördert.
Weblinks
- (Linköping–)Bjärka Säby–Västervik. Tjustbanan. In: jarnvag.net. Abgerufen am 24. April 2018 (schwedisch).
Einzelnachweise
- TRAFIKVERKET JNB 2021 Bilaga 3 E STH per sträcka. (PDF) Utgåva 2022-02-08. trafikverket.se, 8. Februar 2022, S. 129, abgerufen am 2. März 2022 (schwedisch).
- Verein Mitteleuropäischer Eisenbahnverwaltungen (Hrsg.): Stationsverzeichnis der Eisenbahnen Europas. (früher Dr. KOCHs Stationsverzeichnis). 52. Auflage. Barthol & Co., Berlin-Wilmersdorf 1939.
- Bjärka Säby–Mormorsgruvan–Åtvidaberg. Bandel 464. banvakt.se, abgerufen am 2. März 2022 (schwedisch).
- Åtvidaberg–Jenny–Västervik. Bandel 469. banvakt.se, abgerufen am 2. März 2022 (schwedisch).
- Stångådalsbanan/Tjustbanan. Streckenbeschreibung. trafikverket.se, abgerufen am 13. Januar 2016 (schwedisch).
- Streckenbeschreibung. Abschnitt Tjustbana med radioblockering. järnväg.net, abgerufen am 24. April 2018 (schwedisch).
- Järnvägen och dess historia. Geschichte der Östra Centralbanans Järnvägsaktiebolag. stangadalsbanan.se, abgerufen am 13. Januar 2016 (schwedisch).
- NVHJ-Daten bei Stig Lundberg (schwed.)
- Kustpilen försvinner – SJ tar över tågen i södra Sverige. In: Dagens Vimmerby. 2. Dezember 2020, abgerufen am 4. Oktober 2021 (schwedisch).